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Die Darts WM 2018 war in vielerlei Hinsicht eine ganz besondere. Der Hauptgrund hierfür lag darin, dass die Dartslegende Phil Taylor schon viele Monate vorher bekanntgab, dass es seine letzte WM sein wird. Damit war klar, dass Phil Taylor seit der Weltmeisterschaft im Jahr 1990 (damals noch bei der BDO), nach 29 Jahren die große Dartsbühne endgültig verlässt. Wir möchten dem größten Dartspieler aller Zeiten noch einmal die Ehre erweisen und blicken auf seine letzte Darts WM 2018 zurück. Beinahe hätte es für den 16-fachen Weltmeister auch noch gereicht, um sich zum Abschluss mit dem 17. Titel zu krönen. Am Ende fehlte nicht viel.
Die Darts WM 2018 begann mit dem Wissen, dass jedes Match, das letzte von Phil Taylor auf der großen Bühne sein könnte. Das im Hinterkopf zu haben, machte es für Chris Dobey nicht gerade einfacher. Der Engländer wusste schon länger, dass er gegen Phil Taylor in der ersten Runde antreten muss. Vorfreude und Druck zugleich, so umschrieben die Kontrahenten Taylors ihre Gefühle, nachdem klar war, dass sie der nächste Gegner sein werden. Irgendwie freute sich jeder, dass er noch einmal gegen die Dartslegende schlechthin ran durfte. Trotzdem wollte aber auch keiner mit reinem Gewissen den Darts-Papst von der großen Bühne verbannen.
Phil Taylor selbst nahm die Darts WM 2018 irgendwie etwas lockerer als alle anderen um ihn rum. Und dies verhalf ihm noch ein letztes Mal dazu, seine Höchstleistung zu zeigen. In Runde eins hatte Phil Taylor keine größeren Probleme und schlug den aufstrebenden Youngster Chris Dobey am Ende deutlich mit 3:1. Erst ein Jahr später, als Dobey Doppelweltmeister Gary Anderson an den Rande einer Niederlage brachte, wurde klar, welche Klasse in Dobey schlummert. Ein einfaches Match war es also auch für Taylor nicht – zumindest qualitativ gesehen.
In der zweiten Runde wurde es Taylor dann noch einmal leichter gemacht. Mit Justin Pipe wartete ein Spieler, der noch immer zur Weltspitze zählte. Trotz seines enorm langsamen Wurfstils, erstarrte Pipe an diesem Abend eher in Ehrfurcht, als er merkte, dass er nochmal mit dem großen Phil Taylor auf der Bühne stand. Am Ende nutzte „The Power“ diese Situation gnadenlos aus und fegte Pipe mit 4:0 von der Bühne.
Im Achtelfinale erwartete Phil Taylor das Duell mit Keegan Brown. Brown, der als junger Spieler oftmals sehr aufmüpfig wirkt, sprach schon vor dem Match davon, dass er sich auf das Match freue. Jedoch nur allzu gerne als der Spieler in die Geschichte eingehen möchte, der Taylor mit einer Niederlage aus dem Profigeschäft verabschieden würde.
Doch auch mit diesen Situationen wusste Phil bei der Darts WM 2018 perfekt umzugehen. Wie so oft in seiner Karriere zuvor ließ der 16-fache Weltmeister auf der Bühne Taten folgen. Keegan Brown schien dem Druck, den er sich teilweise selbst auferlegt hatte, an diesem Abend schlicht und ergreifend nicht gewachsen. Phil Taylor ließ sich also nicht zwei Mal bitten und warf Brown mit einem glatten 4:0-Erfolg in Sätzen von der Bühne.
Nur einen einzigen Satz gab Taylor also in den ersten drei Begegnungen ab. Im Viertelfinale erwarteten dennoch die meisten Experten das Ende Taylors im Profigeschäft, denn mit Gary Anderson wartete einer der stärksten Spieler im aktuellen Turnier. Und an diesem Abend zeigte Phil Taylor noch ein letztes Mal, dass er seine Kämpfermentalität nicht verloren hat. In einem tollen Match zwang Taylor den Favoriten Anderson mit 5:3 in die Knie. Kaum jemand hätte erwartet, dass die Legende, nochmal solch eine Weltmeisterschaft abliefert.
Die Dartslegende Phil Taylor hat bereits viele Monate vorher bekanntgegeben, dass es seine letzte WM sein wird.
Das Halbfinale gestaltete sich hingegen noch einmal als eine der leichtesten Aufgaben Taylors. Dies muss man sich erst einmal vorstellen. Der junge Jamie Lewis feiert mit dem Halbfinale einer Weltmeisterschaft bereits seinen größten Erfolg. Als Bonus trifft er nun auch noch auf Phil Taylor, der nach dieser WM nie wieder auf der Bühne stehen wird. Lewis, der zuvor großartige Leistungen an den Tag legte, schien an diesem Halbfinalabend wie ausgewechselt. Und dies hatte seine Gründe, wie er später zugab. Zu keinem Zeitpunkt im Match konnte er sich voll und ganz auf sein Ziel, das Finale der PDC Weltmeisterschaft, konzentrieren. Immer wieder wurde ihm bewusst, was er hier mit einem Sieg zusätzlich bewirken würde.
Taylor, der sich die Chance auf ein letztes Finale nicht nehmen lassen wollte, fegte wie ein Sturm über Lewis hinweg. Am Ende ging Lewis mit 1:6 unter und flog trotz des großen Erfolges ins Halbfinale eingezogen zu sein, chancenlos aus dem Turnier.
Am Neujahrstag, dem 1. Januar 2018, war es also soweit. Phil Taylor hatte es ins Finale geschafft und somit war klar, dass egal ob Sieg oder Niederlage, an diesem Abend die großartige Karriere des Phil Taylor enden sollte. Vielleicht war genau dies auch der Hauptgrund, warum es Taylor nicht mehr gelang sich vollständig zu motivieren.
Das spannende Finale gegen WM-Debütant Rob Cross blieb somit aus. Am Ende musste sich Taylor mit 2:7 geschlagen gegeben, konnte sich aber aufgrund des Finaleinzuges würdig von der großen Bühne im Dartsport verabschieden. Allein bei den Übertragungen im deutschen TV wurden jedoch mit 2.15 Millionen Zuschauern wieder alle Rekorde gebrochen. Mittlerweile könnt ihr alle Spiele der Darts WM bei DAZN mit Kult-Kommentator gucken und euch dafür einen gratis Probemonat sichern.
Bemerkenswert ist hierbei folgendes: Rob Cross, der somit gleich bei seinem Debüt den Weltmeistertitel einfahren konnte, sorgte somit für eine Art direkte Ablösung Taylors. Selbst Taylor sagte nach dem Finale, dass mit Rob Cross ein Spieler nachkommt, der seinen Platz im Dartsport auf Dauer einnehmen könne. Große Worte, denen Cross in den kommenden Jahrzehnten erst einmal Taten folgen lassen muss.
Bemerkenswert ist hierbei folgendes: Rob Cross, der somit gleich bei seinem Debüt den Weltmeistertitel einfahren konnte, sorgte somit für eine Art direkte Ablösung Taylors. Selbst Taylor sagte nach dem Finale, dass mit Rob Cross ein Spieler nachkommt, der seinen Platz im Dartsport auf Dauer einnehmen könne. Große Worte, denen Cross in den kommenden Jahrzehnten erst einmal Taten folgen lassen muss.