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Seit 1994 veranstaltet die PDC, nachdem sie sich zwei Jahre zuvor von der damaligen Darts-Organisation BDO abgespalten hatte, ihre eigene Darts Weltmeisterschaft. Grund hierfür war damals, dass sich ein Dartverband gründen wollte, bei dem Profis vom erspielten Preisgeld ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Dies war jedoch aufgrund mehrerer Faktoren bei der BDO nicht möglich. Zu gering waren die Sponsorengelder, zu gering war der Drang der British Darts Organisation sich zu professionalisieren. Dem wirkte ein Zusammenschluss einiger Weltklassespieler, darunter auch der spätere Darts Weltmeister Phil Taylor, mit der Gründung der PDC damals entgegen.
Im Januar 1994 fand damals das erste Finale einer Darts Weltmeisterschaft statt, die von der PDC organisiert wurde. Erst zwei Jahre zuvor wurde die PDC überhaupt gegründet. Es sollte endlich eine gewisse Professionalität in der Sportart etabliert werden, um den Dartsport wieder in seriöse Bahnen zu lenken. Seither ist viel passiert. Heute weiß man, dass die damaligen Gründer der PDC vieles richtig gemacht haben, denn die BDO entschied nicht ganz überraschend in diesem Jahr, das Preisgeld der eigenen WM enorm zu kürzen. Die Sponsoren springen ab und die BDO steht gar kurz vor dem Kollaps. Das Wachstum der PDC hingegen floriert weiterhin, sodass die Preisgelder im Dartsport rapide steigen.
Als absoluter Weltklasse-Spieler ist es nicht mehr unüblich nach einigen Jahren in den Top 10 der Weltrangliste mehr als eine Millionen Euro zu generieren. Harte Arbeit ist jedoch die Pflicht, um solch ein Ziel zu erreichen. In diesem Artikel möchten wir uns aber vielmehr um die bisherigen Weltmeister, welche die PDC bislang hervorgebracht hat, kümmern.
Bislang gelang es exakt 9 Spielern den Weltmeistertitel bei der Professional Darts Corporation zu gewinnen. Eine relativ geringe Anzahl, wenn man sich vor Augen führt, dass die PDC bereits 27 Weltmeisterschaften ausgerichtet hat. Diese geringe Anzahl kommt aber nicht von Ungefähr, denn sie zeigt auch, wie schwer es ist, sich gegen die weltbesten Spieler durchzusetzen, um sich den Titel einer Weltmeisterschaft zu sichern.
Die WM Endspiel in der Übersicht | |||
---|---|---|---|
Jahr | Gewinner | Ergebnis | Gegner |
1994 | Dennis Priestley | 6:1 | Phil Taylor |
1995 | Phil Taylor | 6:2 | Rod Harrington |
1996 | Phil Taylor | 6:4 | Dennis Priestley |
1997 | Phil Taylor | 6:3 | Dennis Priestley |
1998 | Phil Taylor | 6:0 | Dennis Priestley |
1999 | Phil Taylor | 6:2 | Peter Manley |
2000 | Phil Taylor | 7:3 | Dennis Priestley |
2001 | Phil Taylor | 7:0 | John Part |
2002 | Phil Taylor | 7:0 | Peter Manley |
2003 | John Part | 7:6 | Phil Taylor |
2004 | Phil Taylor | 7:6 | Kevin Painter |
2005 | Phil Taylor | 7:4 | Mark Dudbridge |
2006 | Phil Taylor | 7:0 | Peter Manley |
2007 | Raymond van Barneveld | 7:6 | Phil Taylor |
2008 | John Part | 7:2 | Kirk Shepherd |
2009 | Phil Taylor | 7:1 | Raymond van Barneveld |
2010 | Phil Taylor | 7:3 | Simon Whitlock |
2011 | Adrian Lewis | 7:5 | Gary Anderson |
2012 | Adrian Lewis | 7:3 | Andy Hamilton |
2013 | Phil Taylor | 7:4 | Michael van Gerwen |
2014 | Michael van Gerwen | 7:4 | Peter Wright |
2015 | Gary Anderson | 7:6 | Phil Taylor |
2016 | Gary Anderson | 7:5 | Adrian Lewis |
2017 | Michael van Gerwen | 7:3 | Gary Anderson |
2018 | Rob Cross | 7:2 | Phil Taylor |
2019 | Michael van Gerwen | 7:3 | Michael Smith |
2020 | Peter Wright | 7:3 | Michael van Gerwen |
Insgesamt gibt es bis heute nur vier Nationen in 27 Weltmeisterschaften, die einen Weltmeister feiern durften. England, Schottland, den Niederlanden sowie Kanada ist dieses Privileg bislang vorbehalten. Während England satte 18 Weltmeistertitel feiern durfte, gelang es den Niederlanden bislang immerhin vier Titel einzufahren. Schottland liegt mit drei WM-Titeln immerhin auf Rang drei. John Part gelang bislang das Kunststück zwei WM-Titel für sein Heimatland Kanada zu gewinnen.
Insgesamt gelang es also 9 Spielern aus den genannten vier Nationen einen WM-Titel bei der Darts WM der PDC zu gewinnen. Wir möchten kurz auf die legendärsten WM-Momente dieser neun Darts Weltmeister eingehen.
Mehr als die Hälfte aller Weltmeisterschaften gewann bislang der große Phil Taylor. Insgesamt 14 Mal durfte Taylor die PDC feiern und bejubeln – zuletzt 2013. Bis heute gilt Taylor als der Spieler, der den Dartsport zu dem gemacht hat, was er heute ist. Nachdem Taylor die allererste WM noch gegen Dennis Priestley verlor, gelang es dem Engländer gleich acht Mal in Folge den WM-Titel zu gewinnen. Die lange Ära des Phil Taylor fand erst nach dem Jahr 2013 ein wirkliches Ende. Bei den letzten fünf WM-Teilnahmen gelang es Taylor schließlich nicht mehr den Titel sein Eigen zu nennen.
Schon jetzt ist Michael van Gerwen in seinen jungen Jahren die ewige Nummer zwei, denn mit drei WM-Titeln gewann MvG bislang mehr als jeder andere Dartspieler bei der PDC – bis auf Phil Taylor. 2014, 2017 und 2019 stemmte der Niederländer den WM-Pokal in die Höhe. Es ist zudem sehr wahrscheinlich, dass van Gerwen noch weitere WM-Titel einfahren wird und somit zumindest den zweiten Rang in der Siegesliste der PDC-WM für immer verteidigen wird. Für einen ganz besonderen Moment sorgte der Niederländer im WM-Halbfinale 2013, als er gegen James Wade 17 (!) perfekte Darts am Stück warf und somit nur knapp zwei 9-Darter in Folge verpasste.
Den dritten Platz teilen sich gleich drei Spieler, die jeweils zwei Weltmeistertitel gewinnen konnten. Dabei gibt es gleich mehrere Besonderheiten zu jedem Spieler. Einer der auffälligsten ist jedoch die Besonderheit zu John Part. Von allen vier Nationen ist er der einzige, der die WM für Kanada gewinnen konnte – und das gleich zwei Mal. Adrian Lewis und Gary Anderson vereint hingegen etwas ganz Besonderes. Beiden gelang das Kunststück die beiden Weltmeistertitel hintereinander zu gewinnen. Sie gelten sozusagen als back-to-back-Weltmeister. Ein Kunststück, welches beispielsweise einem Michael van Gerwen bis heute verwehrt bleibt.
Vier Spieler konnten immerhin einen WM-Titel im Verband der PDC gewinnen. Dennis Priestley beispielsweise gewann die allererste Darts-WM der PDC überhaupt. 1994 schlug er Phil Taylor mehr als deutlich mit 6:1 in Sätzen. Es sollte für lange Zeit die letzte Niederlage eines Phil Taylor bei der WM bleiben. Raymond van Barneveld hingegen gewann das vielleicht beste WM-Spiel überhaupt, als er Phil Taylor im Sudden Death des Finales mit 7:6 in Sätzen schlug. Auch Rob Cross schrieb seine ganz eigene Geschichte, da es ihm gelang bei seiner ersten WM-Teilnahme diese auch gleich zu gewinnen – ein Kunststück, welches außer ihm noch keinem einzigen Spieler gelang.
Bliebe noch Peter Wright. Was sollen wir hierzu schon sagen: Als amtierender Weltmeister ist Peter Wright somit laut Definition der aktuell beste Dartspieler der Erde – nach einem 7:3-Sieg im Finale über Michael van Gerwen wohl auch zurecht. Die Revanche für das verlorene Finale der WM im Jahr 2014 gelang dem Schotten somit, der sich mit dem WM-Sieg seinen Platz in den Geschichtsbüchern sicherte.
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