Killer Darts – Dartspiel Regeln und Varianten einfach erklärt
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Lukas ist Dart Fan der ersten Stunde und seit über 10 Jahren passionierter Dartspieler. Spätestens nach dem Besuch der Darts WM 2016 im ehrwürdigen Alexandra Palace mit seinem späteren Co-Founder und damaligen WG-Partner Timm war für ihn klar: Darts muss auch in Deutschland größer und bekannter werden. Mit myDartpfeil und dem weltweit einzigartigen Dartpfeil Konfigurator kann sich jeder Dartspieler - von Anfänger bis Profi - seine eigenen, perfekten Dartpfeile zusammenstellen und individuell gestalten.

Im Darts gibt es etliche Spiele, um sich die Langeweile aus den Knochen zu werfen. Eines der beliebtesten Partyspiele an der Dartscheibe ist das sogenannte Killer Darts.

Keine Sorge – es muss sich bei dem Namen des Spiels keiner Gedanken um seine Gesundheit machen. Das Ganze ist viel harmloser als es sich anhört und macht zudem noch eine Menge Spaß. Beim Killer Darts können mehrere Spieler gegeneinander antreten und sich gegenseitig eliminieren.

Wir möchten Euch in diesem Blogbeitrag die verschiedenen Darts Killer Varianten des Spiels mal etwas genauer vorstellen.

Die grundlegenden Killer Dart Regeln

Der martialische Name Killer Darts klingt ja erst einmal, als ginge es um das eigene Leben. Naja, auf das Spiel übertragen ist das ja auch letztlich der Fall. Denn es geht darum, als Dartspieler am Board so lange zu überleben, bis alle anderen Spieler ausgeschieden sind.

Beim Killer Darts könnt ihr erst einmal mit beliebig vielen Spielern antreten. Aus der Erfahrung heraus macht es aber durchaus Sinn die Runde auf eine gewisse Teilnehmerzahl zu begrenzen – beispielsweise auf 5 oder 6 Spieler maximal. Die grundlegenden Killer Dart Regeln möchten wir Euch wie folgt etwas genauer erläutern:

  • Nehmt ein Blatt Papier und zeichnet drei Spalten ein.
  • In Spalte 1 tragt Ihr den Namen der Teilnehmer ein.
  • Spalte zwei bleibt hingegen noch kurz frei.
  • In Spalte 3 zeichnet Ihr, jeweils, drei Kreuze ein. Diese drei Kreuze symbolisieren die drei Leben, mit denen jeder Spieler zu Beginn des Killer Dartspiels an den Start geht.

Nun wirft jeder Spieler mit seinem schwachen Arm auf das Board. Hierbei ist wichtig, dass jeder solange wirft, bis jeder Spieler ein anderes Feld getroffen hat.

Denn: Genau dieses Feld wird für den Spieler das sogenannte „Überlebens-Doppel“. Genau diese Zahl tragt Ihr nun in Spalte 2 Eurer Tabelle ein. Das kann dann so aussehen wie im untenstehenden Bild.

Der Spielablauf im Detail

Im Anschluss bullen die Spieler aus, wer das eigentliche Dartspiel Killer beginnen darf. Dazu wirft jeder Spieler ein Dart auf die Mitte der Dartscheibe. Der Spieler, welcher das Bulls-Eye trifft bzw. die kürzeste Entfernung zum Bulls-Eye vorweisen kann, beginnt das Spiel.

Der sogenannte Killer im Spiel ist schließlich derjenige, der sein eigenes Doppelfeld trifft. Im Beispiel wäre Lukas dann ein Killer, wenn er sein Doppelfeld Nummer 9 trifft.

Im besten Fall kann es also sein, dass alle Spieler nach einer Runde „Killer“ sind – sofern jeder mit der ersten Aufnahme sein Doppelfeld trifft. Am besten ist es, wenn Ihr bei denjenigen Spielern, die Killer werden, dies mit einem „K“ hinter dem Namen vermerkt.

Jeder, der das „K“ also hinter dem Namen stehen hat, kann nun versuchen seine Gegner zu eliminieren. Wir erinnern: Jeder Spieler hat zu Beginn drei Leben. Ziel ist es nun, dass Ihr als Killer das Doppelfeld der anderen Spieler trefft. Im besten Fall drei Mal, um den Spieler komplett aus dem Spiel zu nehmen.

Nach jedem Treffer eines Doppelfeldes wird dem zugehörigen Spieler dann ein Leben weggestrichen. Natürlich ist es auch möglich, dass beispielsweise drei verschiedene Spieler mit je einem Treffer im Doppel dafür sorgen, dass Spieler innerhalb einer Runde komplett eliminiert werden.

Ein bisschen Taktik, gerade gegenüber dem vermeintlich besten Spieler, kann also nicht schaden.

Aber: verpokert Euch nicht, denn am Ende geht es darum, dass Ihr selbst als Gewinner hervorgeht.

Zu welchen Anlässen sich das Killer Dartspiel eignet

Die Dart Killer Regeln sind wir ja jetzt einmal durchgegangen. Hierzu sollte es also keine offenen Fragen mehr geben. Wie bei so vielen anderen Spielen auch, eignet sich das Dartspiel Killer besonders zu gewissen Anlässen.

Da dieses Spiel lediglich mit mehreren Spielern absolviert werden kann, gilt es auch als gern gesehenes Partyspiel. Denn bei diesem Spiel kann mit etwas Glück sogar der vielleicht schwächste Spieler gewinnen, da er erst einmal weniger in den Fokus gerät, als Spieler, denen man viel zutraut und die man somit möglichst schnell im Verbund „vernichten“ möchte.

Aber auch die Dartprofis spielen dieses Spiel gelegentlich, vor allem wenn mehrere Spieler zusammen Dart spielen wollen. Da ein gewöhnliches 501 Dartspiel in der Regel nur zu zweit sinnvoll ist, können beim Darts Killer Spiel auch mehrere Dartspieler zusammen spielen.

Vor allem am Rande größerer Turniere, wenn sich die Elite des Dartsports trifft, spielen Dartprofis dieses Spiel gerne als abwechslungsreiche Vorbereitung. Oder auch bei Show Veranstaltungen oder Dart Exhibitions, wenn mehrere Top Dartspieler aufeinander treffen.

Die verschiedenen Varianten für Darts Killer

Auch beim Killer Darts gibt es verschiedene Varianten, wie du an das Spiel herangehen kannst. Als blutiger Anfänger lässt sich das Spiel in der Gruppe auch mal auf Singlefelder runterbrechen. Natürlich eine beliebte Variante an trinkfreudigen Abenden. 😉

Infobox: Die normale Version auf die Doppelfelder ist neben dem Spaßfaktor, der ohne Zweifel vorhanden ist, auch eine gute Möglichkeit die Doppelfelder ernsthaft zu trainieren.

Als dritte Variante können sich die Teilnehmer aber auch darauf verständigen, dass sie gleich die Profiversion wählen und nur auf Triplefelder spielen. Auch diese Session sehen wir als gutes Trainingsspiel an.

Bei denen Spielern, bei denen der Spaß im Vordergrund steht, solltet Ihr allerdings eher die Single- oder Doppelvariante wählen. Die Alternative auf die Triplefelder ist eher geeignet für fortgeschrittene Spieler, die Ihr Können kontinuierlich verbessern möchten.

Weitere Darts Killer Varianten

Die verschiedenen Darts Killer Varianten haben wir Euch ja bereits am Ende des vorherigen Kapitels etwas näher gebracht. Dennoch kann das Spiel noch weiter variiert werden.

Eine Möglichkeit ist es, dass Ihr, wenn Ihr mit geübten Spielern agiert, mit mehr Leben als nur dreien startet. Dies hat den Vorteil, dass das Spiel etwas länger dauert und nicht nach wenigen Minuten schon wieder vorbei ist.

Ebenfalls eine Variante von Darts Killer könnte es sein, Leben des Gegners zu stehlen. Hier können die Spieler quasi nicht nur das Leben anderer löschen, sondern erhalten diese dann auch zusätzlich hinzu.

Man muss also, um das Spiel zu gewinnen, alle Leben der anderen Spieler einsammeln. Hierbei kann das ganze zwischen zwei guten Spielern mal gerne eine Weile dauern.

Blind Killer: eine etwas andere Darts Killer Variante

Diese Variante ist vermutlich die lustigste und interessanteste Variation des Dart Killer. Die Regeln sind zwar sehr ähnlich, jedoch gibt es einen gravierenden Hauptunterschied: Der Killer kennt sein Ziel nicht.

Aber der Reihe nach! Genauso wie beim Original Spiel, wird auch beim Blind Killer jedem Dartspieler eine Zahl zugeordnet. Hierbei werden jedoch 21 Zettel mit den Zahlen 1 bis 20 und dem Bullseye in ein Behältnis geworfen. Jeder Spieler zieht nun einen Zettel. Das Entscheidende ist nun, dass die Zahlen verdeckt gezogen und nicht bekannt gegeben werden.

Nun werden je nach Spieleranzahl noch zusätzliche Zahlen gezogen, die als sogenannte “Joker” dienen. Meistens wird pro Spieler ein zusätzlicher Zettel gezogen. Da wir in unserem Beispiel mit 4 Spielern spielen, werden 4 zusätzliche Zahlen gezogen und diese auch verdeckt beiseite gelegt.

Insgesamt wurden nun 8 verschiedene Zahlen bzw. Felder gezogen. Falls eine neutrale Person anwesend ist, schreibt diese nun die Zahlen untereinander auf einer Tafel nieder und dahinter die Anzahl der Leben (im Normalfall hat jede Zahl 3 Leben).

Sollte keine neutrale Person anwesend sein, könnt ihr auch einfach die restlichen Zettel öffnen und alle fehlenden Zahlen auf die Tafel notieren. So habt ihr den selben Effekt erzielt und keiner der mitspielenden Person weiß, ob die Zahl – bis auf seine eigene natürlich – nun ein “Joker” ist oder doch einem Spieler zugeordnet ist. Die Spieler kennen ihr Ziel sozusagen nicht, daher auch der Name Blind Killer.


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