Dartpfeil Aufbau: Die Dartpfeil Bestandteile im Überblick
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Lukas ist Dart Fan der ersten Stunde und seit über 10 Jahren passionierter Dartspieler. Spätestens nach dem Besuch der Darts WM 2016 im ehrwürdigen Alexandra Palace mit seinem späteren Co-Founder und damaligen WG-Partner Timm war für ihn klar: Darts muss auch in Deutschland größer und bekannter werden. Mit myDartpfeil und dem weltweit einzigartigen Dartpfeil Konfigurator kann sich jeder Dartspieler - von Anfänger bis Profi - seine eigenen, perfekten Dartpfeile zusammenstellen und individuell gestalten.

Ein Dartpfeil ist ein individuelles Spielgerät für jeden Dartspieler. Der Aufbau eines Dartpfeils spielt hierbei eine ganz entscheidende Rolle, da der Pfeil zu dem Wurfstils des Spielers passen muss.

In diesem Blogbeitrag gehen wir auf den Dart Aufbau ein und geben Euch Tipps mit an die Hand, wie Ihr Euren Dartpfeil optional erweitern oder perfektionieren könnt.

Neben den typischen Bestandteilen eines Dartpfeils gibt es noch etliche kleinere Bauteile, die für einen guten Dartpfeil wichtig sind, aber oftmals von Spielern unterschätzt werden.

Dennoch bleibt die grundsätzliche Zusammenstellung des Dartpfeils immer gleich: Flight, Schaft, Barrel, Spitze – und genau dies macht den Dartpfeile Aufbau so interessant.

Obwohl diese vier Bestandteile bei jedem Pfeil vorhanden sind, gibt es gewaltige Unterschiede, wie so ein Pfeil in der Luft liegt.

Dartpfeil Aufbau – die wichtigsten Bestandteile eines Dartpfeils

Der Dartpfeil ist für viele Spieler ein Mysterium für sich. Ich selbst habe einmal die limitierte Version des Phil Taylor Legacy Darts gespielt – also jene Darts, mit denen Phil Taylor in ähnlichen Varianten seiner Laufbahn zum Rekordweltmeister seines Sports geworden ist.

Dabei wurde mir eines ganz deutlich: Ich persönlich würde mit genau diesem Dart nicht einmal einen Average von 40 Punkten spielen.

Worauf ich hinausmöchte: Das wichtigste im Dart ist, dass das Spielgerät zu deinem Wurfstil passt – nicht umgekehrt. Dies vergessen viele Spieler häufig und versuchen ihren Wurfstil einem ganz bestimmten Pfeil anzupassen. Dabei ist dies der falsche Weg.

Dartpfeil Aufbau – die wichtigsten Bestandteile eines Dartpfeils

Wie ist ein Dartpfeil aufgebaut? Der Dartpfeile Aufbau ist immer gleich. Die vier Hauptbestandteile, die wirklich jeder Dartpfeil besitzt, sorgen für die grundsätzliche Zusammenstellung:

Für jeden einzelnen dieser Dartpfeil Bestandteile gibt es jedoch etliche Ausführungen. Die sorgt dafür, dass Ihr Euch den Dartpfeil ganz individuell und perfekte konfiguriert, wie auch in unserem Dartpfeil Konfigurator, zusammenstellen könnt. 

Die Spitze am Dartpfeil – Grip & Unterschiede zwischen E-Dart und Steeldart

Punkte werden am Ende mit der Spitze des Dartpfeils erzielt – dies besagen die Regeln. Steckt die Spitze nicht im Board, zählen die Punkte nicht – Ende.

Genau aus diesem Grund solltest Du darauf achten, dass deine Spitzen, zumindest bei Steeldarts, den nötigen Grip besitzen. Mit einem Schleifstein sollten sie auch hin und wieder geschliffen werden, damit sie nicht aus dem Board fallen. Selbst beim Material und der Länge der Spitzen gibt es Unterschiede.

Spieler mit einem leichten Wurfstil sollten definitiv darauf achten, dass die Spitzen regelmäßig angeschliffen werden oder Spitzen nutzen, die leicht geriffelt sind und somit fest im Board stecken bleiben.

Logischerweise muss beim E-Dart eine Plastikspitze genutzt werden. Auch hier gibt es aber Unterschiede. Es macht Sinn, hier einmal etwas mehr zu investieren, um stabile Spitzen zu bekommen, anstatt Billigspitzen zu erwerben, die schnell abbrechen.

Der Barrel am Dartpfeil – das Herzstück für den Dartpfeil Aufbau

Der Barrel gilt als das Herzstück des Dartpfeils. Beim Barrel spielen gleich vier wichtige Faktoren eine Rolle:

  • Gewicht
  • Länge
  • Grip
  • Punkt, an dem du den Dartpfeil anfasst

Dass das Gewicht, die Länge und der Grip des Barrels perfekt aufeinander abgestimmt sein sollten und zudem zum Wurfstil des Spielers passen müssen, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr.

Ein Aspekt wird bei dieser Thematik aber nur recht selten beleuchtet – die Stelle, an der der Spieler den Barrel greift.

Hier ist vor allem eines wichtig: Der Schwerpunkt des Barrels muss so ausgelegt sein, dass eine gute Balance herrscht, wenn der Spieler den Dartpfeil abwirft. Wer also beispielsweise einen Barrel in Tropfenform spielt (hierbei befindet sich der Schwerpunkt des Pfeils sehr weit vorne), der greift den Pfeil oftmals auch relativ weit vorne, um die Balance zu wahren.

Solltest Du den Barrel also eher weiter hinten greifen, dann macht es wenig Sinn einen Barrel in Tropfenform zu spielen. Probiert es selbst einmal aus und Ihr werdet feststellen, was genau damit gemeint ist.

Der Barrel am Dartpfeil – das Herzstück für den Dartpfeil Aufbau

Der Schaft am Dartpfeil – die Länge macht den Unterschied

Der Schaft verbindet den Flight, also das leichteste Teil am Dartpfeil, mit dem Barrel, dem schwersten Teil des Dartpfeils. Er ist dahingehend wichtig, dass er die Länge des Dartpfeiles massiv beeinflusst.

Dadurch, dass der Schaft die Länge beeinflusst, beeinflusst er auch die Flugbahn und sogar die Fluggeschwindigkeit des Pfeils. Während kurze Pfeile oftmals recht schnell werden, ist es bei langen Pfeilen nicht selten der Fall, dass sie etwas langsamer durch die Luft gleiten.

An dieser Stelle möchte ich ein Beispiel machen, welches die Wichtigkeit des Schafts am Dartpfeil verdeutlicht:

  • Du hast einen recht laschen Wurfstil und wirfst eher aus dem Gefühl heraus. Hier ist es sinnvoll einen langen Schaft zu nutzen – zumindest für den Anfang: Ein langer Schaft sorgt auch für Stabilität im Wurf, am besten in Kombination mit einem breiten Flight.
  • Wenn dein Wurfstil aber eher hart ist – du also den Arm durchziehst und den Pfeil mit viel Kraft wirfst – dann macht es durchaus Sinn einen kurzen Schaft zu benutzen. Durch den kraftvollen Abwurf erhält der Pfeil die nötige Geschwindigkeit um gerade zu fliegen. Der kurze Schaft erhöht die Geschwindigkeit noch ein wenig. Dies führt dazu, dass der Pfeil in einer ganz sauberen Fluglinie auf das Board zufliegt.

Der Schaft am Dartpfeil – die Länge macht den Unterschied

Der Flight am Dartpfeil – Stabilisator der Flugbahn

Der Flight ist quasi das Ende des Dartpfeils. Um einen Dartpfeil so zusammen zu bauen, dass er gerade durch die Luft fliegt, ist der richtige Flight der Schlüssel zum Erfolg.

Nicht selten fragen sich Spieler, wieso ihr Pfeil in der Luft „eiert“ oder völlig anders im Board steckt, als gewünscht. Meist ist hierfür der Flight ausschlaggebend. Von allen Dartpfeil Teilen nimmt er den größten Einfluss auf die Flugbahn, da er den Dart in der Luft stabilisiert.

Auch hier kommt es wieder auf den Wurfstil an, um herauszufinden, welches Material und welche Form des Flights am besten geeignet sind.

Breitere bzw. große Flights werden häufig von Anfängern gespielt. Durch die große Fläche des Flights wird der Dart in der Luft enorm gut stabilisiert. Fortgeschrittene Spieler oder Profis passen die Form des Flights häufig ein wenig an.

Gerade schmale Flights werden meist von erfahrenen Spielern genutzt. Dies ist aber erst dann möglich, wenn Ihr einen sauberen und eingeübten Wurfstil entwickelt habt, den Ihr problemlos wiederholen könnt. Solange dies noch nicht der Fall ist, empfiehlt es sich auf breitere Flights zurückzugreifen.

Der Flight am Dartpfeil – Stabilisator der Flugbahn

Optionale Erweiterungen für den individuellen Dartpfeil Aufbau

Zu guter Letzt möchten wir noch auf ein paar optionale Erweiterungen aufmerksam, die für einen Dartpfeil durchaus sinnvoll sein können:

  • Flight Protektor: Er wird auf das Ende des Dart Flights draufgesteckt, um zu verhindern, dass die nach kurzer Zeit kaputt gehen. Die Lebensdauer soll so verlängert werden.
  • Gummiring: Dieser wird zwischen Barrel und Schaft angebracht. Er verhindert so, dass sich die Stelle, an der beide Teile zusammengeschraubt sind, immer wieder löst. Besonders Hobbyspieler kennen dieses nervige Phänomen, wenn sie immer wieder diese Stelle festdrehen müssen.

Optionale Erweiterungen für den individuellen Dartpfeil Aufbau

  • Crownring: Sehr nützlich, um zu verhindern, dass die Dart von Plastikschafts nach jeder Aufnahme abfliegen. Der Flight muss lediglich gelocht werden und kann dann mit solch einem Ring feste am Schaft angebracht werden.
  • Tridents: Die Trident 180 Kappen werden ganz einfach auf herkömmliche Steeldart Spitzen gesteckt, so dass ein möglichst glatter Übergang zwischen Spitze und Barrel entsteht und mögliche Bouncer verhindert werden.
  • Shaftkronen: Shaftkronen verhindern das abrutschen des Flights vom Kunststoffshaft. Auf Dauer wird es ohne die Shaftkronen sehr nervig, denn die Flights fallen häufig runter.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere optionale Erweiterungen. Versucht einfach selbst mal ein paar und stellt Euch anschließend Euren Wunschpfeil in unserm myDartpfeil Konfigurator zusammen.

Nachdem man den richtigen Dartpfeil Aufbau hat

Nun habt ihr den richtigen Dartpfeil und wollt trainieren, um besser zu werden. Hierfür empfehlen wir euch einige vorherige Blogartikel zum Thema Darttraining.

Außerdem haben wir zuletzt unser eigenes E-Book herausgebracht. Ein komplettes Buch voller Trainingstipps, Motivation, und Trainingsplan. Ein Muss für jeden Darter!

 

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