Sowohl für Steeldarts, als auch für Softdarts gibt es etliche Modelle an Dartsscheiben auf dem Markt. Der Laie verliert hier schnell den Überblick, welche Dartscheibe für ihn am besten geeignet ist.
In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Ausführungen der Soft-Dartboards. Denn ähnlich wie beim Steeldarts gibt es Unterschiede zwischen den elektronischen Dartscheiben, die auf dem Markt angeboten werden.
Solltest Du Dir eher eine 2 Loch oder 3 Loch Dartscheibe zulegen? Nach dem Lesen dieses Beitrages bist du schlauer und triffst die richtige Entscheidung.
Vorab solltest Du Dir aber zwei Fragen beantworten. Möchtest Du dauerhaft an Turnieren teilnehmen oder benötigst du die elektronische Dartscheibe nur zum gelegentlichen Werfen mit dem Mitbewohner in einer WG? Je nach Antwort, zeigen wir Dir, welches E-Dartboard zu Dir passt.
2 Loch oder 3 Loch Dartscheibe?
Gehen wir zu Beginn des Blogbeitrages erst einmal darauf ein, was mit 2 Loch bzw. 3 Loch E Dartscheibe gemeint ist. Zunächst einmal beziehen sich diese Bezeichnungen lediglich auf elektronische Dartscheiben. Beim Steeldart gibt es diese Abgrenzung nicht – was eigentlich auch völlig logisch ist.
Jeder kennt eine elektronische E Dartscheibe. Die Löcher, in die die Pfeile hineinfliegen sorgen für einen Kontakt im Board. Der Kontakt sorgt dafür, dass ein Wurf gewertet wird.
Die Begrifflichkeiten der elektronischen 2 Loch oder 3 Loch Dartscheibe beziehen sich nun auf die Größe bzw. Anzahl dieser Löcher. Ganz konkret betrifft dies die Doppel- sowie Triplefelder am Board.
Denn: Eine E-Dartscheibe mit 3 Löchern bietet mehr Platz in den sonst so kleinen Doppel- und Triplefeldern als es gewöhnlich der Fall ist. Bei der 3 Loch Dartscheibe besitzen diese Felder drei Reihen an Löchern, während es bei der Version mit 2 Löchern lediglich zwei Reihen sind.
Dies bedeutet im Klartext: Bei einer elektronischen 3 Loch Dartscheibe ist es deutlich einfacher das Doppel- und Triplefeld zu treffen. So weit so gut. Dennoch favorisieren viele Spieler die 2 Loch E Dartscheibe.
Und das hat einen Grund: Bei einer solchen elektronischen 2 Loch Dartscheibe kann man sicher sein, dass man ein Board spielt, welches den Vorgaben der offiziellen Verbände nachkommt. Und genau das ist der springende Punkt. Denn die 3-Loch-Dartscheibe wird hingegen nicht bei offiziellen Turnieren der Dartverbände verwendet.
Worin liegen die größten Unterschiede einer 3 Loch und einer 2 Loch Dartscheibe?
Der grundlegende Hauptunterschied wurde ja bereits im oberen Kapitel benannt. Dennoch gibt es weitere Unterschiede, die Ihr beachten solltet. Wir selbst favorisieren die 2 Loch Dartscheibe, da sie, wie bereits erwähnt, auch bei offiziellen Turnieren verwendet wird.
So habt Ihr eine E Dartscheibe, auf die Ihr zu Hause trainieren könnt, um Euch perfekt auf Turniere vorzubereiten.
Die 3-Loch-Dartscheibe hingegen ist eher für den Freizeitvertreib gedacht. Oftmals sieht man solche elektronischen Dartboards zu Hause hängen. Denn hier ist es für jemanden, der gelegentlich ein paar Pfeile wirft, mit Sicherheit die sinnvollere Lösung. Weil es eben deutlich einfacher ist, die gewünschten Felder zu treffen.
Welche Spieler sollten welche Variante bevorzugen?
Die geübten Leser des myDartpfeil-Blogs können sich vermutlich denken, welche Scheibe für welchen Spieler gedacht ist. Dennoch gibt es ein paar Tricks, wie man diese Scheiben zu „seinem eigenen Vorteil“ nutzen kann.
Für Anfänger eignet sich vermutlich die Variante mit 3 Löcher Reihen in den Triplefeldern am ehesten. So kann man sich zu Hause mal ausprobieren und schauen, ob Darts auch auf Dauer etwas für Euch ist. Ein klassisches Board für „Gelegenheitsspieler“ sozusagen.
Wer jedoch Darts etwas ernster betreiben möchte und schon länger davon träumt einmal an einem offiziellen Turnier teilzunehmen, sollte man auf das elektronische Dartboard mit 2 Löcherreihen zurückgreifen. Nur so habt Ihr die Möglichkeit auch unter perfekten Wettbewerbsbedingungen zu trainieren.
Sowohl für Steeldarts, als auch für Softdarts gibt es etliche Modelle an Dartsscheiben auf dem Markt.
Elektronische 3 Loch Dartscheibe für das Selbstvertrauen
Dennoch möchten wir an dieser Stelle mal ein Beispiel anführen, wie sich auch professionellere Spieler die 3 Loch E Dartscheibe zu nutzen machen können.
Stellt Euch vor, Ihr spielt in der Regel gute Darts. Ihr seid zufrieden mit Eurem Spiel und gewinnt auch hin und wieder Spiele bei Wettbewerben. Irgendwann kommt der Punkt eines jeden Hobbydartspielers, an dem das Niveau mal über einen gewissen Zeitraum sinkt.
Ab diesem Punkt fangen viele Spieler an mit sich selbst zu hadern. Das Selbstvertrauen sinkt kontinuierlich und die Lust am Darts vergeht.
Wir wissen: Darts ist ein Kopfsport.
Und genau deshalb ist es manchmal auch so schwer aus einem Negativstrudel hinauszukommen. Nun hat man als E-Dart-Spieler die Möglichkeit sich eine 3 Loch E Dartscheibe zuzulegen, um sich eben genau dieses Selbstvertrauen wieder zurückzuholen.
Denn, wie wir mittlerweile wissen, sind die Triple- und Doppelfelder etwas größer und somit einfacher zu treffen. Um sich das Selbstvertrauen und eine gewisse Selbstsicherheit wieder zu erarbeiten, kann ein ehrgeiziger Spieler ruhig einmal gerne auf diese Möglichkeit zurückgreifen.
Die exotische Variante – die 5 Loch Dartscheibe, auch Bullshooter genannt
Nun haben wir Euch die beiden gängigsten Varianten der elektronischen Dartscheiben im Detail vorgestellt. Doch, dass war noch nicht alles. Es gibt noch eine weitere, nennen wir es mal, „exotischere“ Variante.
Die Rede ist vom sogenannten Bullshooter. Bullshooter Dart hat im Endeffekt relativ wenig mit einem ernsthaften Wettbewerb zu tun. Denn die Krux an der Sache ist, dass diese sogenannten Bullshooter tatsächlich auch als 5-Loch-Dartscheibe bezeichnet werden.
Bedeutet im Klartext: Die Triple- und Doppelfelder haben letztlich 5 Löcherreihen und sind somit doppelt so groß, wie bei einem gewöhnlichen Turnierboard.
Vorteile vom Bullshooter Dart Automat
Dennoch gibt es einen kleinen Vorteil dieser 5 Loch E Dartscheibe. Und der liegt darin, dass diese elektronischen Dartboards die Möglichkeit eröffnen, online gegen andere Spieler zu spielen.
Keine Frage, dies geht auch mit Automaten. Diese sind jedoch oftmals deutlich teurer als das sogenannte Bullshooter Board. Wir erinnern in diesem Fall nur an das legendäre Match zwischen Phil Taylor und Raymond van Barneveld.
Die Spieler sind während der Coronazeit online am Bullshooter gegeneinander angetreten. Auch hier gilt: Für Spieler, die gerne an Turnieren teilnehmen, macht dieses Board wenig Sinn.
Als schöner Zeitvertreib ist es aber sicherlich eine Möglichkeit sich von zu Hause aus online mit bis zu vier Spielern zu duellieren. Im Verhältnis kostet der Bullshooter aber auch eine gehörige Summe. Dies möchten wir hier nicht verschweigen.
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