Dart Training: Inkl. Trainingsplan für Anfänger & Profis
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Lukas ist Dart Fan der ersten Stunde und seit über 10 Jahren passionierter Dartspieler. Spätestens nach dem Besuch der Darts WM 2016 im ehrwürdigen Alexandra Palace mit seinem späteren Co-Founder und damaligen WG-Partner Timm war für ihn klar: Darts muss auch in Deutschland größer und bekannter werden. Mit myDartpfeil und dem weltweit einzigartigen Dartpfeil Konfigurator kann sich jeder Dartspieler - von Anfänger bis Profi - seine eigenen, perfekten Dartpfeile zusammenstellen und individuell gestalten.

Ein regelmäßiges Dart Training ist eine der wichtigsten Komponenten, um dauerhaft erfolgreich und konstant Darts zu spielen. Häufig stellt sich jedoch die Frage, wie du richtig trainierst und welche Übungen wirklich Sinn machen.

In diesem Beitrag klären wir auf, welches Darts Training effektiv ist und dich auch dauerhaft auf ein höheres Level hebt.

Dart Training für Anfänger: Beispiel für einen Trainingsplan

Vor allem als Anfänger solltest du deine Ziele nicht zu hoch stecken, da der Frust dann vorprogrammiert ist. Denke immer daran, dass selbst Profis immer auf der Suche nach der absoluten Perfektion sind – die gibt es aber nicht.

Fange also langsam an und überfordere dich zu Beginn nicht, damit du auch wirklich lange Freude am Spiel hast. Zudem kannst du immer wieder Dart Trainingsspiele alleine machen, wenn du Zuhause ein Board hast – was natürlich empfehlenswert ist.

Die Aufwärmübung – sicheres Treffen der Einzelfelder

Eine beliebte Aufwärmübung ist das Werfen aller Einzelsegmente auf dem Dartboard. Bereits diese Übung könnt ihr auf das eigene Spielniveau anpassen, um euer Dart Training und den gesamten Trainingsplan effektiver zu gestalten.

Du beginnst also bei der 1 und spielst dich bis zum 20er Segment durch. Für einen Anfänger oder einen gelegentlichen Hobbyspieler kann als Ziel gelten, jedes Einzelfeld mit einer Aufnahme zu treffen. Also mit 60 Pfeilen alle 20 Einzelsegmente abzufertigen.

Wenn dir dies allerdings zu einfach ist, so kannst du die Übung natürlich auch etwas schwerer gestalten. Du versuchst etwa immer wieder von vorne zu beginnen, wenn du das Einzelsegment eben nicht mit einer Aufnahme erwischst.

So kannst du zudem üben, auch in einer Drucksituation zu bestehen. Eine solche Situation entsteht, wenn du beispielsweise die ersten beiden Pfeile einer Aufnahme am Einzelsegment vorbei wirfst.

 

Die Aufwärmübung – sicheres Treffen der Einzelfelder

 

Dart Training intensivieren – nun geht es an die Doppelfelder

Hast du also alle Einzelfelder erwischt, so kannst du die gleiche Übung auf alle Doppelfelder übertragen. Hier wird es dir natürlich längst nicht bei jedem Feld gelingen das Doppel gleich mit drei Pfeilen zu erwischen.

Hier gibt es aber keine Anzahl an Würfen, an der du dich orientieren musst. Jeder Spieler hat ein paar Lieblingsdoppel aber auch eher ungeliebte Doppelfelder. Viel mehr Sinn macht es daher, wenn du die Gesamtzahl der Pfeile errechnest. Dann addierst du alle geworfenen Darts, die du benötigt hast, um alle Doppelfelder zu erwischen.

Daran kannst du dich gut orientieren und versuchen, auf Dauer deine eigenen Rekorde zu brechen. So gelingt es dir auch die eigenen Leistungen zu vergleichen. Zudem erhältst du einen Ansporn, um besser zu werden.

Viele Spieler ergänzen die beiden bisher genannten Übungen, indem sie auch versuchen das Bulls-eye mit in die Übung zu integrieren. Natürlich besteht das Dart-Training nicht nur aus Übungen.

Für den Spaß solltest du natürlich auch ein paar Spiele machen und Dart Elimination spielen. Ob das dann 301, 501 oder auch 701 ist, ist vollkommen gleich. Hauptsache du hast Spaß dabei

Die Triplefelder – eine Königsdisziplin

Wenn du dein Nervenkostüm einmal so richtig auf die Probe stellen möchtest, dann empfehle ich dir auch die folgende Übung mit in den Trainingsplan zu integrieren.

Versuche die oben genannten Übungen auch mit den Triplefeldern. Allerdings genügt es hier, wenn du dich auf die Triplefelder ab der Triple 10 aufwärts bis hin zur Triple 20 beschränkt.

Bei dieser Übung wirst du ziemlich schnell merken, dass du jede Menge Geduld benötigst und die Frustschwelle immer geringer wird. Denn um ein Tripelfeld zu erwischen, können schnell mal ein paar Minuten vergehen. Setzt dich also gerade zu Beginn nicht zu sehr unter Druck bei deinem Dart Training.

Die Triplefelder – eine Königsdisziplin

Der Average und die hohen Triplefelder

Als letzte Übung möchten wir dir zwei kombinierte Möglichkeiten vorstellen. Diese kannst du in deinen Trainingsplan integrieren. Wer seinen Average trainieren möchte, kann beispielsweise 60 Aufnahmen spielen.

Dabei notierst du jede geworfene Punktzahl, um danach den Schnitt zu errechnen. Auch hier kannst du im Laufe der Zeit eine deutliche Tendenz erkennen.

Du wirst ziemlich sicher versuchen, nur die hohen Triplefelder zu erwischen, um deine Average in die Höhe zu schrauben. Wer also nur einzelne Felder treffen möchte, der kann versuchen 100 Mal auf die 20, 19 oder 18 zu werfen.

Hierbei kann man das Spiel auch wie folgt variieren: Man zählt einen Treffer ins einzelne Segment als einen Punkt, einen Treffer ins Doppel als zwei und einen Treffer ins Triple als drei Punkte. So kannst du die Summe nach deinen 100 Pfeilen errechnen und kannst dich so auch selbst kontrollieren. Schlussendlich kannst du so deine Leistungen beim Dart Training auch besser vergleichen.

Das beste Dart Training ist der Wettkampf

All die bisher genannten Übungen kannst du ganz bequem allein zu Hause absolvieren. Doch auch im Darts gilt: Das beste Dart Training ist der Wettkampf.

Versuche also, dich mit ein paar Freunden zusammenzuschließen, um regelmäßig Matches zu absolvieren. Hierbei spielt es erstmal keine Rolle, ob du 501-Double Out, Round the Clock oder Cricket spielt.

Wichtig ist, dass du das gesamte Board zum Spielen nutzt und lernst, mit einer Drucksituation umzugehen.

Darts ist zu einem großen Teil ein Mentalsport. Wer dies unterschätzt, wird im Wettkampf schnell sein blaues Wunder erleben. Genau aus diesem Grund ist es enorm wichtig, dass du immer wieder unter Wettkampfbedingungen trainierst.

Damit lernst du dem mentalen Druck standzuhalten. Wir haben dir hierzu noch einen extra Blogartikel mit wichtigen Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Dart Mentaltraining verfasst. Diesen findest du hier.

Das beste Dart Training ist der Wettkampf

6 Tipps für ein erfolgreiches Darttraining

Pfeile und Board sind schnell gekauft und die Dartregeln sind in der Regel auch bekannt. Doch das heißt noch lange nicht, dass es einfach ist und du das Spiel gleich beherrschst.

Übung macht den Meister und auch du wirst daran nicht vorbeikommen. Um das Spiel zu beherrschen, gibt es hier einige Tipps, die dir beim Darttraining helfen. 

  • Tipp 1 - Dominantes Auge bestimmen: Um die Felder zu treffen, solltest du wissen, welches Auge dominant ist. In der Regel ist es das rechte Auge, doch es gibt auch einige Ausnahmen und das linke Auge ist das dominante.
    Um dies herauszufinden, deutest du mit einem Pfeil auf das Bullseye. Schließe nun das rechte Auge.
    Ist der Pfeil noch immer auf dem Ziel, ist das linke Auge dein dominantes Auge. Du wirst feststellen, dass der Pfeil signifikant am Ziel vorbei zeigt, wenn du das linke Auge schließt und mit dem rechten Auge schaust. 
  • Tipp 2 – Nutze das Following through: Du solltest es auf jeden Fall vermeiden, den Pfeil mit der Fingerkraft zu werfen. Denn gerade die Geschwindigkeit ergibt sich aus der Kraft des Unterarms.
    Hast du richtig geworfen, zeigt am Ende der Wurfbewegung der Arm in Richtung Board, ist vollständig ausgestreckt und das Handgelenk ist dabei abgeklappt.
    Diese Nachwurfbewegung nennt man Following through und wird dir dabei helfen, einen konstant gleichen Abwurfpunkt zu treffen. 
  • Tipp 3 – Mit erfahrenen Spielern spielen: Spielst du immer nur allein, wirst du nicht angespornt. Hast du aber Gegner, die deutlich besser sind, wird dein innerer Monk wach und will ebenfalls besser werden. Zudem erhältst du von den erfahrenen Spielern jede Menge Tipps und Tricks, wie du dein Spiel verbessern kannst. 
  • Tipp 4 – Dartkurse sind hilfreich: In vielen Städten werden Dartkurse angeboten. Diese können sehr hilfreich sein, da du zum einen mit vielen verschiedenen Spielern spielst und dir so vielleicht ein paar Tricks abschauen kannst.
    Des Weiteren sind die Trainer perfekt, um dich genau zu beobachten und dir zu sagen, wo du welche Fehler machst oder was du gut machst. 
  • Tipp 5 – Dokumentiere deine Ergebnisse: Wie viele Darts hast du geworfen oder wie hoch war die höchste Punktzahl? All diese Ergebnisse sind es wert, notiert zu werden.
    Denn so hast du zum einen den Überblick, wie du dich verbesserst und zum anderen siehst du auch deine persönlichen Rekorde und Bestmarken. Denn nur mit den Notizen werden die Leistungen vergleichbar und du siehst deinen Fortschritt und Erfolg. Dabei ist es gleich, ob du es per Tafel, Trainingsbuch oder Handy notierst. 
  • Tipp 6 – Das richtige Equipment: Das richtige Equipment ist das A und O. Insbesondere für Anfänger ist es sinnvoll, schwerere Pfeile zu nutzen und dann nach und nach auf leichtere umzusteigen.
    Doch dies muss natürlich jeder für sich selbst herausfinden. Zudem solltest du immer auf hochwertiges Equipment achten, denn nur so musst du dich nicht mit minderwertigen Boards oder Pfeilen herumärgern. 
6 Tipps für ein erfolgreiches Darttraining

Welche Rolle spielt der Kopf beim Dart Training? 

Der Kopf spielt beim Dart eine große Rolle und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Denn gerade das Dart Mentaltraining ist von großer Bedeutung, um auch in stressigen Situationen, wie Wettkämpfen, ruhig und gelassen zu bleiben. Mehr zum Thema mentales Darttraining findest du natürlich auf unseren Seiten. 

Wie oft sollte ich Dart trainieren?

Du solltest aber bei allen Übungen beachten, dass die Ergebnisse erst nach einem gewissen Zeitraum eine wirkliche Aussagekraft besitzen. Denn jeder Hobbyspieler wird früher oder später auch mal in ein Trainingsloch fallen.

Macht dich also nicht verrückt und werfe, was das Zeug hält.

Wichtig ist nur: Nicht unterkriegen lassen, wenn es bei deinem Dart Training nicht so läuft wie gewünscht!

Zur Unterstützung kannst du unser eigenes E-Book nutzen. Dort sind wichtige und hilfreiche Dart Trainingstipps sowie Spiele und Motivation zu finden. Das Buch kannst du hier finden.

Fazit 

Wie du siehst, ist es eigentlich gar nicht so schwer, das richtige Darttraining durchzuführen. Bedenke aber, dass du neben den Übungen auch das Spiel selbst nicht vernachlässigst.

Ein bisschen Spaß muss ja auch sein und das Leben besteht ja immerhin nicht nur aus Lernen und Üben. Doch selbst beim Spiel kannst du lernen, wenn du beispielsweise mit erfahrenen Spielern spielst und dir ihre Tipps und Tricks anhörst und abschaust.

Doch Vorsicht, irgendwann wird auch dich ein Tief erwischen. Dann solltest du dich auf keinen Fall entmutigen lassen, sondern einfach durchziehen! Du schaffst das!

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