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Immer wieder ist bei TV-Übertragungen vom Dartsport die Rede von der sogenannten Order of Merit. Hierbei handelt es sich um die offizielle Weltrangliste der PDC. In dieser Dart Weltrangliste geht es hauptsächlich um Preisgelder, die eingespielt werden. Die Order of Merit umfasst immer die Preisgelder der vergangenen zwei Jahre. Doch welche Turniere fließen überhaupt in diese Order of Merit mit ein und welche Spieler werden darin vermerkt? Zudem gibt es noch weitere Geldranglisten, die es in der PDC gibt. Wir möchten aufklären, welche Rangliste welchen Zweck erfüllt.
Die bekannteste aller Ranglisten ist mit Sicherheit die PDC Order of Merit. Die PDC Dart Weltrangliste gibt an, welche Spieler in den vergangenen zwei Jahren Preisgelder eingespielt haben. Anbei findet Ihr einen aktuellen kleinen Auszug (Stand Mai 2022):
Position | Spielername | Preisgeld |
---|---|---|
1 | Peter Wright | £1,204,000 |
2 | Gerwyn Price | £1,191,250 |
3 | Michael van Gerwen | £663,500 |
4 | Michael Smith | £608,000 |
5 | James Wade | £580,500 |
6 | Gary Anderson | £481,500 |
7 | Jose de Sousa | £467,000 |
8 | Dimitri van den Bergh | £440,500 |
9 | Jonny Clayton | £440,000 |
10 | Rob Cross | £395,500 |
Deutlich wird hierbei, dass die Top 10 Spieler in den vergangenen zwei Jahren jeweils weit über 300.000 Pfund eingespielt haben. Der Vorsprung von Michael van Gerwen, der aktuellen Nummer eins der Welt, auf Rob Cross ist noch immer enorm hoch. Wichtig ist, dass die Liste sich mit jedem Tag aktualisiert. Es werden immer die vergangenen zwei Jahre fortlaufend betrachtet. Den letzten Platz der Order of Merit belegt übrigens Adam Huckvale. Er hat 1000 Pfund eingespielt und belegt den 196. Platz der Order of Merit – gemeinsam mit 32 weiteren Spielern. Insgesamt fallen die Preisgelder acht großer Turniere in die Order of Merit. Die Weltmeisterschaft, die UK Open, das World Matchplay, die European Championship, der World Grand Prix, die Players Championship Finals, der Grand Slam sowie die gesamte European Tour.
Achtung: Turniere wie der World Cup, die Premier League, die Champions League, das Masters oder die Word Series of Darts zählen nicht zur Order of Merit. Hierbei handelt es sich um sogenannte Einladungsturniere für die sich gewöhnliche Spieler nicht qualifizieren können. Jeder Spieler muss jedoch prinzipiell die Chance haben sich für ein Turnier der PDC Dart Weltrangliste zu qualifizieren. Dies ist die Hauptvoraussetzung, dass Preisgelder eines Turniers unter die Order of Merit fallen.
Die PDC Order of Merit als offizielle Dart Weltrangliste ist nicht die einzige, die es im Dartsport gibt. Eine weitere ist die PDC Pro Tour Order of Merit. Die Pro Tour Rangliste dient als Grundlage, um sich für große PDC-Turniere, wie beispielsweise das World Matchplay, den World Grand Prix oder auch die nächste Darts WM zu qualifizieren.
Im Gegensatz zur PDC Order of Merit gilt bei der Pro Tour Order of Merit nur das vergangene Jahr. Statt zwei Jahren wird also nur ein Jahr der Preisgelder berücksichtigt. So sind beispielsweise die Top 16 Spieler der Pro Tour Order of Merit für das World Matchplay teilnahmeberechtigt, sofern sie sich nicht schon anderweitig für das Turnier qualifizieren konnten.
Die dritte Geldrangliste, die es von der PDC gibt, ist die PDC European Tour Order of Merit. Hierbei geht es darum, die Teilnehmer für die sogenannte Europameisterschaft zu ermitteln. Die Top 32 dieser Rangliste sind für die EM automatisch qualifiziert. Hierzu gilt
anzumerken: An den Qualifikationsturnieren kann jeder Spieler jeder Nation teilnehmen. Oftmals kommt die Frage auf, warum beispielsweise der Australier Simon Whitlock an einer EM teilnimmt. Der Grund ist, dass Whitlock natürlich alle Qualifikationsturniere in Deutschland mitspielen kann. Dadurch ist er, sofern er unter die Top 32 kommt, auch teilnahmeberechtigt die EM zu spielen. Die Nationalität spielt also, anders als beispielsweise im Fußball, bei der Darts Europameisterschaft keine Rolle. Die Resultate der PDC European Tour Order of Merit fließen darüber hinaus auch in die PDC Order of Merit sowie die PDC Pro Tour Order of Merit mit ein.
Teilnahmeberechtigt an der Challenge Tour sind alle Spieler der Professional Dart Player Association (PDPA), die keine Tour Card besitzen. Nur die beiden Spieler, die am Ende vorne rangieren, bekommen die heißbegehrte Tour Card. Diese berechtigt die Spieler für zwei Jahre an allen Pro Tour Turnieren in diesem Zeitraum teilzunehmen. Die Spieler, die jedoch auf den Plätzen drei bis acht landen, bekommen immerhin die Möglichkeit kostenlos an der PDC Qualifying School teilzunehmen.
Die Challenge Tour, an der weitestgehend noch unbekannte Spieler teilnehmen, beinhaltet satte 20 Wettbewerbe an fünf Wochenenden. Nur die wenigsten Sieger dieser Wettbewerbe schaffen am Ende auch den Durchbruch unter die Topstars der Welt. Der Weg bis dorthin ist ein weiter.
Um den Nachwuchs ins Profigeschäft heranzuziehen, gibt es die sogenannte Development Tour. Hierbei sind lediglich Spieler im Alter von 16 bis 23 Jahren teilnahmeberechtigt. Die Platzierung bietet bei dieser Geldrangliste den gleichen Gewinn wie auch bei der Challenge Tour Order of Merit. Die beiden Führenden erhalten für zwei Jahre die Tour Card, während die Plätze 3 bis 8 zur Teilnahme an der Qualifying School berechtigen. Immerhin werden bei dieser Serie satte 190.000 Pfund an Preisgeldern ausgespielt. Dazu kommen noch einmal 50.000 Pfund, um die es bei der Junioren WM geht. Auch hier finden insgesamt 20 Wettbewerbe an fünf Wochenenden statt.
Für Neulinge, Nachwuchsspieler oder semiprofessionelle Dartspieler haben auch die „kleineren“ Ranglisten einen hohen Stellenwert. Am Ende des Tages zählt für die Profis aber nur die PDC Order of Merit, die zur Bestimmung der Weltranglistenposition herangezogen wird. Damit gilt sie als offizielle Dart Weltrangliste.
Dennoch sollte nie vergessen werden, dass bestimmte Turniere in gar keine Geldrangliste mit einfließen. Dies sind jene Turniere, bei denen nur gesetzte Spieler der Weltrangliste teilnehmen dürfen. Wie bereits erwähnt ist das wohl bekannteste Beispiel hierfür die Premier League. Bedenkt man, dass die Topspieler über diese Turniere weitere Summen an Preisgeldern einspielen, wird jedem klar, dass zumindest die Top 32 der Welt sehr gut vom Dartsport leben kann. Wenn ihr alle offiziellen PDC Dart Turniere live im TV verfolgen möchtet, lohnt es sich übrigends für euch sich den kostenlosen Probemonat auf DAZN zu sichern.
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