- Kostenloser Versand in DE
- 100% Zufriedenheitsgarantie
- Gratis Dartpfeil Beratung
Immer am Start mit den heißesten Dartnews!
Die PDC, oder ausgeschrieben Professional Darts Corporation, ist der bekannteste Darts Verband der heutigen Zeit. Doch dies war nicht immer so. In diesem Blogbeitrag möchten wir etwas genauer auf die PDC Darts, deren Geschichte und die Hintergründe eingehen und Euch informieren. Besonders spannend ist, dass viele Anfänger gar nicht wissen, dass es selbst heute noch mehrere Dartverbände gibt. Noch interessanter ist aber die Tatsache, dass die PDC noch relativ jung ist und dennoch schon alteingesessene Konkurrenten überholt hat. Dies hat seine Gründe.
Die PDC kann ganz grob als Sportverband im Darts bezeichnet werden. So, wie die Uefa oder die Fifa im Fußball, gibt es logischerweise auch für andere Sportarten entsprechende Verbände – im Darts ist es eben die PDC. Die PDC Darts ist heute wohl der bekannteste Dart Verband. Er vertritt die bekanntesten Dartspieler weltweit und besitzt hochdotierte Verträge mit Übertragungsanstalten. Grund für die damalige Gründung der PDC war, dass viele Dartspieler sich den Traum erfüllen wollten, von der Sportart Darts Leben zu können und somit den Lebensunterhalt zu verdienen. Da dies mit den damaligen Verbänden und deren Preisgelder nicht möglich war, gründete sich die PDC.
Der Grund, weshalb die PDC der bekannteste Darts Verband ist, ist eigentlich recht simpel. Es geht, wie so oft im Leben, ums Geld. Dabei gab es mit der WDF (World Darts Federation) und der BDO (British Darts Organisation) zwei namhafte Konkurrenten in früheren Zeiten. Heute ist dies anders. Die PDC ist mit der Zeit gegangen. Für die Sportart Darts, die sehr traditionell geprägt ist, war dies nicht ganz einfach, weshalb viele Dart Verbände der Zeit noch heute hinterherhängen. Die PDC machte es richtig, ging mit der Zeit, vermarktete ihre Spieler sowie die Sportart Darts auf einem neuem Niveau und konnte so mit der Zeit hohe Preisgelder ausschütten. Dies führte dazu, dass die bekanntesten Darts Spieler allesamt in die PDC wechselten oder diese gründeten. Nur mit hohen Preisgelder war und ist es auch heute noch möglich mit Darts den Lebensunterhalt zu bestreiten und die Sportart zu professionalisieren.
Die PDC ist für einen Sportverband noch enorm jung. Erst im Jahr 1992 gründete sich die PDC aufgrund dessen, dass die Topspieler der BDO, die auch heute noch existiert, jedoch an Bekanntheit um Längen hinter der PDC liegt, den Sport professioneller gestalten wollten. So kam es dazu, dass die PDC sich deutlich intensiver um neue Sponsoren, Fernsehverträge und die Spielervermarktung einsetzten. Auch dem Zuschauer wurde deutlich mehr Entertainment geboten was dafür sorgte, dass die Hallen immer voller wurden und somit auch die Zuschauereinnahmen sprudelten. All diese Faktoren ließen die PDC schließen zu dem Wirtschaftsunternehmen heranwachsen, welches es heute ist.
Zwei Jahre nach der Gründung, im Jahr 1994, veranstaltete die PDC Darts dann schließlich auch die erste eigene Weltmeisterschaft – ein echter Meilenstein in der Historie. Ganz vorne mit dabei war schon damals ein gewisser Phil Taylor, der als Initiator der PDC gilt. Der Dartsport gewann immer mehr an Popularität, sodass der Chef, Barry Hearn, auch die Expansion in andere Länder förderte. Sein Plan ging auf, denn durch die clevere Vermarktung gelang es Hearn völlig neue Länder und Märkte zu erschließen. Die Folge waren stetig wachsende Preisgelder, höhere Zuschauerzahlen bei den Events sowie pures Entertainment auf der Bühne – Darts wurde salonfähig und konnte sich vom Ruf des „Kneipensports“ abkapseln. Auch die Kleiderordnung, Alkohol auf der Bühne und ein gewisses Auftreten der Spieler sorgte dafür, dass Darts boomte.
Heute sind rund 450 aktive Spieler in der Darts PDC über die PDPA (Professional Darts Player Association) vertreten. An den Events nehmen jedoch weitaus mehr Spieler teil.
Noch heute gibt es viele Mythen, die über die einstige Trennung der Spieler von der BDO kursieren. Der wahre Grund war letztlich das Geld bzw. der Wunsch Darts zu einem Beruf zu machen. Die BDO versuchte zwar Schritt zu halten, merkte jedoch relativ schnell, dass sie mehr und mehr an Boden verlor und mittlerweile kurz vor dem Ende steht. Besonders bitter: Hätte die BDO damals einen anderen Weg eingeschlagen, könnte sie heute anstelle der Dart PDC stehen. Die aktuell frustrierende Wahrheit für die BDO ist jedoch, dass sie kurz vor dem Aus steht. Bei der jüngsten Darts WM im Januar 2020 wurde bekannt, dass die Preisgelder aufgrund fehlender Sponsoren- und Zuschauereinnahmen drastisch gekürzt wurden. Dies führte sogar dazu, dass vereinzelte Spieler ihre Teilnahme kurzfristig absagten.
Die Order of Merit ist die sogenannte PDC Weltrangliste. In dieser wird ein Ranking erstellt, welches verdeutlichen soll, wie gut die Spieler sind. Dies funktioniert mittels Preisgeld. Entscheidend und relevant für die aktuelle PDC Order of Merit ist jeweils das Preisgeld, welches in den vergangenen zwei Jahren erspielt wurde. Die PDC Order of Merit wird somit quasi nach jedem Turnier aktualisiert. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass bestimmte Preisgelder hier nicht mit einfließen. Um die Order of Merit weiterhin fair zu gestalten, zählen nur jene Preisgelder, welche bei Turnieren erspielt werden, bei denen theoretisch jeder die Chance hat sich zu qualifizieren – also keine sogenannten Einladungsturniere wie das Masters, die Premier League oder die Champions League of Darts.
Aktuell gibt es zwölf „große“ Turniere in einem Kalenderjahr – die sogenannten PDC Major Turniere, bei denen das meiste Preisgeld ausgespielt wird. Aus diesem Grund sind es auch die wichtigsten Turniere im Jahr für die teilnehmenden Spieler. Neben der Darts WM zählen beispielsweise das Masters, die Premier League Darts, die UK Open, der World Cup of Darts, das World Matchplay, die Champions League of Darts, der World Grand Prix, die European Darts Championship, die World Series Finals, der Grand Slam sowie die Players Championship Finals.
Solltet Ihr in Deutschland wohnen, so könnt Ihr Euch Tickets über die PDC Europe besorgen. Generell ist es relativ einfach PDC Tickets über diese Seite für offizielle PDC Events zu bestellen. Lediglich bei der PDC Darts WM solltet Ihr schnell sein, da die Nachfrage hier, gerade für die letzten Sessions, deutlich höher ist als normal.
Nun werdet Ihr Euch fragen, was es mit der PDC Europe auf sich hat. Die PDC Europe beschäftigt sich mit der Vermarktung der PDC-Rechte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aus diesem Grund laufen die Kartenverkäufe für Bürger, die aus diesem Land bestellen, auch genau über jene PDC-Europe Homepage. Letztlich kann die PDC Europe als Ableger der großen Dart PDC bezeichnet werden, welche sich darum kümmert, den Sport zielgruppenspezifisch in den jeweiligen Ländern (Deutschland, Österreich und der Schweiz) zu vermarkten.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren