Beim Dartspiel und der Dart Technik kommt es auf das Zielen an – stimmt, oder stimmt nicht? Unserer Ansicht nach stimmt es nur bedingt, denn das Zielen an sich hilft einen Spieler noch lange nicht ein hohes Niveau zu erreichen.
Denn Zielen kann eigentlich jeder. Die Frage ist daher eher, ob das Zielen erfolgreich ist. Darum möchten wir euch in diesem Artikel aufzeigen, welche Methode des Zielens bei der Dart Technik überhaupt sinnvoll ist, um beim Dart erfolgreich zu sein.
Darts Zielen – Auf dem Weg zum perfekten Wurf
Da beim Dart normalerweise immer drei Dartpfeile pro Aufnahme geworfen werden, sollte das Werfen zu einer gewissen Routine ohne großes Nachdenken werden.
Und genauso sollte dies auch beim Zielen bei der Dart Technik sein. Die meisten Spieler versuchen das komplette Feld der Triple 20 anzuvisieren um es zu treffen.
Dabei macht es viel mehr Sinn statt einem ganzen Feld einen winzig kleinen Punkt anzuvisieren, beispielsweise eine herausstehende Sisalfaser innerhalb der Triple 20.
Dart Technik – einen bestimmten Punkt wählen
Durch das Anvisieren eines bestimmten Punktes wird die Konzentration – im Gegensatz zum Anvisieren eines ganzen Feldes – viel intensiver auf diesen winzig kleinen Punkt gelenkt.
Findet ihr innerhalb des Feldes keinen Punkt, den ihr anvisieren könnt, macht es häufig Sinn den ersten Pfeil als Zielpunkt bei eurer Dart Technik zu nutzen. Wenn der erste Pfeil in der 20 steckt, dann solltet ihr nicht die 20, sondern den Flight des ersten Pfeiles anvisieren.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass meine Darts dadurch viel genauer auf diese Stelle fliegen, als wenn ich auf ein gesamtes Segment ziele.
Durch die große, fortlaufende Fläche fällt es nicht immer leicht sich auf einen winzigen Punkt zu fixieren. Im Laufe eines Spiels gibt es aber fast immer die Möglichkeit, dass ein Faden oder eine Einstichstelle so ersichtlich ist, dass ihr euch beim Werfen daran orientieren könnt.
Hilfestellungen beim Zielen – Zielringe, Fäden, Darts
Um das Zielen und die Wurftechnik zu perfektionieren gibt es mittlerweile etliche Hilfetools. Hierzu sollte aber gesagt sein, dass ihr diese während einem Spiel unter Druck nicht direkt verwenden könnt.
Die nun genannten Methoden helfen vorwiegend im Training der Dart Technik, um das exakte Wiederholen des Werfens zu trainieren.
Die Zielringe sind ein altbekanntes Tool, um die Wurfgenauigkeit und die Dart Technik zu trainieren. Ihr könnt die magnetischen Ringe an einer beliebten Stelle auf dem Board fixieren und versuchen in den Ring hineinzuwerfen.
Eine auf Dauer gar nicht so schlechte Methode. Mit etwas Vorstellungskraft kann euch dies sogar dann im Spiel helfen, wenn ihr das Doppelfeld nicht als Ziel seht, sondern dafür einen kleinen Ring, der ein Teil des Doppelfeldes umrundet.
Auch ein Faden kann als Hilfsmittel für das Training der Dart Technik benutzt werden. Besonders um die großen Segmente zu treffen eignet sich diese Methode hervorragend.
- Ihr spannt einen Faden beispielsweise von der 20 bis zum Bulls-Eye hinunter.
- Nun versucht ihr den Faden, der sich genau in der Mitte des 20er Segmentes befindet, zu treffen.
Auch so könnt ihr an der Wurftechnik feilen. Der Faden als Hilfsmittel eignet sich auch super für weitere Trainigstipps.
Zu guter Letzt noch ein Tipp zur Dart Technik, den ihr auch im Spiel anwenden könnt – allerdings nur, wenn der erste Dart ungefähr das Ziel trifft.
Sofern der erste Dartpfeil wie gewünscht beispielsweise in der 20 oder Triple 20 landet, macht es Sinn auf diesen ersten Dart zu zielen. Wie bereits weiter oben erwähnt, konzentriert ihr euch so nur noch auf den Flight des ersten Darts, statt auf das T20-Feld oder das komplette 20er Segment.
So sinkt gleichzeitig auch der Druck und euer Zielen wird noch genauer.
Der Ablauf für eine konstante Wurfbewegung bei der Dart Technik
Auch der Ablauf der gesamten Wurfbewegung ist entscheidend für euren Erfolg am Oche. Darts ist viel Kopfsache, die sich bis in den Arm bemerkbar macht.
Ein Wurfrhythmus mit viele Schritten im Ablauf ist anfälliger für Fehler und Ungenauigkeiten, als ein Wurf der einfach und geradlinig durchgezogen wird.
Jeder Spieler hat aber im Laufe der Zeit einen anderen Wurfrhythmus in seiner Dart Technik integriert. Somit wäre es leichtsinnig zu sagen, dass ein schneller und gerade Wurf das Mittel zur Lösung ist. Es kommt tatsächlich mehr auf die Fingerhaltung und den Griff an.
Die Fingerhaltung und der Griff
Vieles beginnt bei der Dart Technik bereits beim Griff, also dem Halten des Darts. Hierbei geht es darum den Dart immer und immer wieder an der exakt gleichen Stelle anzufassen.
Auch die Haltung der Hand sollte bei jedem Wurf identisch sein. Nur so gelingt es euch eine gewohnte Wurfbewegung zu wiederholen, wenn ihr auch mal unter Druck steht. Und somit dann erfolgreicher zu werfen!
Jetzt kommen wir auch nochmal auf ein anderes Thema, zu dem wir bereits hier einen Artikel veröffentlicht haben, zurück – nämlich zum Grip der Barrels.
Wenn ihr Probleme dabei habt, den Dart immer an der gleichen Stelle anzufassen, macht es Sinn erst einmal einen Barrel mit einem höheren Grip zu nutzen.
Hier gibt es durch Einfräsungen und bestimmten Mustern meist Markierungen und Griffkuhlen, an denen ihr euch orientieren könnt. Bei einem glatten Barrel ist dies hingegen weniger einfach.
Die Wurfbewegung
Doch nicht nur das Halten der Dartpfeile ist ausschlaggebend für eure Wurftechnik, sondern der gesamte Ablauf des Wurfes. Insbesondere ist auch immer wieder bei den Profispielern zu erkennen, wie der gesamte Wurfablauf bereits vor dem eigentlichen Werfen beginnt.
Der eine schaut beim Gegner gar nicht aufs Board, der andere gönnt sich nach jeder Aufnahme einen Schluck Wasser. Die Spieler möchten ihren gesamten Ablauf so routiniert wie nur möglich durchziehen und sich nicht von außen beeinflussen lassen. Dies fängt schon Sekunden vor dem Werfen an.
Dabei ist jedoch dann die eigentliche Wurfbewegung dahingehend entscheidend, ob der Dart sein Ziel trifft oder nicht. Die Wurftechnik spielt beim Darts eine wichtige Rolle für eine optimierte Dart Technik.
Um die Wurftechnik zu perfektionieren gilt es seinen individuellen Wurfstil zu finden und zu optimieren. Es war noch nie ein guter Rat den Wurfstil seines Lieblingsspielers zu kopieren. Nicht ohne Grund wirft jeder Dartspieler in einer anderen Art und Weise.
Daher ist es wichtig, dass ihr selbst über euren eignen Wurfstil entscheidet und euch nicht zwanghaft die Wurftechnik eines anderen aneignet. Es ist schwer zu sagen, ob eine bestimmte Wurftechnik besser oder schlecht ist als eine andere.
Der Wurf muss zum Spieler passen und nicht umgekehrt. Daher raten auch wir Folgendes: Versucht die Wurftechnik einzustudieren, die euch am leichtesten fällt, bei der ihr am wenigsten nachdenken müsst und bei der ihr euch am wohlsten fühlt.
Wichtig ist dann nur noch, dass alle drei Abwürfe der Darts immer wieder im exakt gleichen Ablauf wiederholt werden müssen. Ist die Konstanz einmal eingetroffen, wird eure Wurfbewegung immer flüssiger und somit werdet ihr automatisch erfolgreicher an der Scheibe.
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