Lukas ist Dart Fan der ersten Stunde und seit über 10 Jahren passionierter Dartspieler. Spätestens nach dem Besuch der Darts WM 2016 im ehrwürdigen Alexandra Palace mit seinem späteren Co-Founder und damaligen WG-Partner Timm war für ihn klar: Darts muss auch in Deutschland größer und bekannter werden. Mit myDartpfeil und dem weltweit einzigartigen Dartpfeil Konfigurator kann sich jeder Dartspieler - von Anfänger bis Profi - seine eigenen, perfekten Dartpfeile zusammenstellen und individuell gestalten.
Im heutigen Blogbeitrag werden wir einmal auf die Klassiker des Steeldarts eingehen. Neben vielen großartigen Dart Spielen, mit denen Ihr unter Freunden den Abend vor dem Dartboard verbringen könnt, wird zum Großteil auf die klassischen Dartspiele zurückgegriffen.
Die Rede ist von den X01er Spielen, wie zum Beispiel 501 Darts. Ganz konkret werden wir auf die Regeln der Klassiker eingehen und ein paar Varianten erläutern, wie diese Spiele nach Wunsch modifiziert werden können.
Ob 501, 701 oder gar 1001, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Darts in seiner ursprünglichen Form – 501 Darts
Generell werden die meisten von Euch das Spiel unter 501 kennen. Der Grund ist simpel, denn bei allen bekannten TV-Turnieren, wird im Modus 501 ein Leg auf 0 Punkte heruntergespielt.
Jeder Dartfan weiß also etwas mit dieser Zahl anzufangen. Deshalb gilt es als das klassischste Spiel, welches auf einem Steeldartboard gespielt werden kann. Aber für die Anfänger möchten wir noch einmal erklären, wie genau solch ein Dartspiel überhaupt funktioniert.
Die klassische Dart Spiele Erklärung
Die Dart 501 Regeln kurz erklärt: Bei einem klassischen 501 Dartspiel treten zwei Spieler gegeneinander an. Das Ziel liegt darin, die 501 Punkte abwärts auf null zu werfen – und dies schnellstmöglich.
So einfach kann das Spiel heruntergebrochen werden. Und bereits ab diesem Punkt beginnen die Variationen, welche von vielen Hobbyspielern genutzt werden, um das Spiel und die Regeln an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Ganz wichtig zu wissen ist, dass durch das Ziel, exakt auf null Punkten zu landen, ein gewisses Geschick vorausgesetzt bzw. benötigt wird. Ein Spiel kann also nicht gewonnen werden, indem blind auf die Scheibe geworfen wird, in der Hoffnung irgendwann auf null Punkten zu landen, denn sollte ein Spieler 15 Punkte Rest haben und trifft die 17, so gilt dies als überworfen.
Das sind Dart Regeln, die nicht änderbar sind, aber anders sieht es aber bei verschiedenen Varianten der Spielform X01 aus.
301, 501, 701 oder 1001?
Bis auf die gerade benannten Grundregeln, lässt sich das Format des Spiels nach Belieben abändern. So haben sich die Varianten mit 301, 501, 701 und 1001 Punkten in der Dartszene in den vergangenen Jahren etabliert.
Hierbei ist das Vorgehen, ganz egal in welcher Ausführung, immer vollkommen gleich. Denn das Ziel ist es am Ende bei genau null Punkten zu landen.
Oftmals wird die Startzahl an das Niveau der Spieler angepasst. So ist es üblich, dass Anfänger eher mit 301 Punkten starten, während Weltklasse-Spieler besonders im Training gerne die 1001er-Variante nutzen.
Im Wettkampf wird jedoch meist die Variante mit 501 Darts Punkten abwärts gespielt. Die grundlegenden Regeln bleiben aber, wie bereits erwähnt, die gleichen. Bei kleineren Turnieren wird auch die 701 Darts Variante oft genutzt, um knappe Konstellationen zu entscheiden.
So waren wir beispielsweise auf einem Turnier, bei dem ich selbst in einer Gruppenphase mit fünf Spielern antrat. Hierbei sollten die ersten beiden Spieler in die K.O.-Phase einziehen.
Nachdem alle Spiele absolviert waren, stand ich punktgleich mit zwei weiteren Spielern auf Rang zwei. Aber untereinander hatten wir uns ebenfalls gegenseitig mit dem gleichen Ergebnis geschlagen, sodass auch der direkte Vergleich oder die Legdifferenz nicht den Ausschlag geben konnten.
Also fiel die Entscheidung in einem Dreiermatch, bei dem wir zu dritt ein Leg von 701 herunterspielten. Aber wieso 701 und nicht wie gewohnt 501?
Ganz einfach, je länger die Distanz ist, desto eher kann am Ende davon ausgehen, dass sich der beste Spieler über seine Konstanz durchsetzen wird. Deshalb wird diese Spielform auch oft gewählt.
Darts warum 501 und nicht 500?
Viele Dartspieler haben sich diese Frage schon einmal gestellt und einige kennen sicherlich auch die entsprechende Antwort: Wieso steht bei diesem Dartspiel die 1 am Ende?
Denn man könnte doch ebenso gut einfach 300, 500, 700 oder 1000 Punkte auf Null spielen.
Die Antwort ist einfach: Denn bei einer gerade Startzahl, die auf Null gespielt werden soll, könnte ein Dartspieler durchgehend über ein Segment scoren.
Ein Beispiel: Bei 500 Startpunkten könnte der Spieler das gesamte Leg über die 20 bestreiten. Egal, ob das Spiel mit Single Out oder Double Out beendet werden muss, der Spieler könnte auf einem einzigen Feld oder zumindest Segment bleiben.
Und genau dies soll durch die 1 am Ende verhindert werden. Der Spieler wird so gezwungen, sein Können auf dem gesamten Dartboard zu zeigen, in dem er diverse Felder anvisieren und auch treffen muss, um exakt auf Null Punkte zu kommen.
Weitere Spielvarianten – Double Out, Straight Out, Teammatches
Die Dart Spielvarianten können auch über das Auschecken, also das Beenden eines Spiels, angepasst werden. Deshalb ist es zum Beispiel möglich, dass ungeübte Dart Spieler zunächst einmal auf die großen Einzelfelder werfen und den Modus Straight Out wählen.
Hierbei wird nur ein Wurf auf das einfache große Feld benötigt, um ein Spiel zu beenden. Im Wettkampf wird oftmals der Modus Double Out genutzt. Hier müssen die Dart Spieler etwas zielgenauer sein und ein Spiel mit einem Wurf auf das entsprechende Doppelfeld beenden.
Bei 20 Punkten Rest muss also die D10 anvisiert werden. Bei einem Treffer in die einfache 10 geht es auf der D5 weiter. Ziel bleibt weiterhin exakt auf Null Punkte zu kommen.
Eine andere Variante ist das Master Out. Hierbei kann das Spiel sogar zusätzlich über eines der kleinen Triple-Felder beendet werden. Diese Variante wird zwar in keinem Wettkampf beim Steeldart verlangt, kann aber zumindest bei einem Training für eine willkommene Abwechslung sorgen.
Spielmodi – Legs, Sets, Best of X?
Auch der Spielmodi kann zudem beliebig angepasst werden. Bei der WM wird beispielsweise oftmals folgendermaßen gespielt, um zum Sieg zu gelangen:
- Ein Spieler benötigt drei Legs, um einen Satz zu gewinnen.
- Ein Leg bedeutet, dass 501 Punkte auf Null geworfen werden.
- Außerdem wird dann eine gewisse Anzahl an Sets benötigt, um das Spiel endgültig für sich zu entscheiden.
Dies geht soweit, dass im Finale der WM ein Best Of 13-Sets Modus Angewandt wird. Es müssen also sieben Sätze gewonnen werden, um Weltmeister zu sein.
In kleinen Turnieren für Hobbyspieler kommt der Set-Modus so gut wie nie zum Einsatz. Hier wird oftmals im Leg-Modus gespielt. Ebenfalls mit der „Best-of-X“-Legs-Variante.
Die Dart Regeln 501 Sets Legs sind also nichts anderes als das was ihr zuhause spielt. Deshalb solltet außerdem das Set Format mal in euer Training einauen.
Infobox: Benötigst du also 6 Legs zum Sieg, bedeutet dies, dass du in einem Best-of-11-Leg-Modus spielst. Warum? Weil maximal 11 Legs gespielt werden, wenn das Ergebnis am Ende 6:5 hieße.
Weitere coole Spielmöglichkeiten neben 501 Darts
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