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Wie in jedem anderen Sport dieser Welt geht es am Ende des Tages meistens um Geld. Hierfür ist der Dartsport ein absolutes Paradebeispiel. Waren die Preisgelder in den Anfangsjahren der PDC noch überschaubar, explodierten sie mit dem Dartsboom in den vergangenen Jahren regelrecht. Mit den steigenden Preisgeldern stieg natürlich auch die Aufmerksamkeit nach diesem Sport, der so auch viele Talente anlockte. Die Attraktivität des finanziellen Booms sorgte dafür, dass einige Spieler sich als Profi versuchten und den Durchbruch schafften. Dies hatte zudem zur Folge, dass auch die Qualität und das Niveau der gesamten Sportart nochmals angehoben wurde. Das Preisgeld der Dart WM machte den größten Sprung.
Vor gar nicht allzu langer Zeit haben viele Menschen noch darüber gelacht, wenn man ihnen erzählte, dass es Menschen gibt, die mit dem Werfen von Pfeilen auf ein Dartboard Ihren Lebensunterhalt verdienen. In der heutigen Zeit ist dies jedoch nicht ungewöhnliches mehr. Nahezu die Top 100 der aktuellen Weltrangliste haben die Möglichkeit Ihren Lebensunterhalt mit Preisgeldern, Exhibitions, Merchandising und Werbeauftritten zu verdienen. Daran wird erkenntlich, wie sich die finanzielle Lage im Dartssport in den vergangenen 15 Jahren gewandelt hat. Die Preisgelder schießen immer weiter in die Höhe, sodass die Leistungsdichte an der Weltspitze immer größer wird.
Doch das Preisgeld ist nicht nur für den Lebensunterhalt notwendig, sondern auch für den eigenen Status in der Weltrangliste. Die Rechnung ist einfach: wer am meisten verdient, ist auch der beste Dartsspieler der Welt, denn genau nach diesem Prinzip gestaltet sich die Rangfolge in der Weltrangliste im Dartssport – der Order of Merit. Dies bedeutet auch, dass die besten Spieler der Welt immer mehr Turniere spielen, um das Preisgeld innerhalb eines Jahres so hoch wie nur irgendwie möglich zu treiben.
Zu Beginn möchten wir nun einen kleinen, charmanten Vergleich wagen. Bei der ersten Weltmeisterschaft der PDC wurden insgesamt 64.000 Pfund ausgespielt. Der Sieger erhielt damals rund 16.000 Pfund. In den kommenden Jahren tat sich die PDC zunächst etwas schwer die Preisgelder anzugeben. Erst im Jahr 1999 wurde die Marke von 100.000 Pfund geknackt, die bei einer WM ausgespielt wurde. Den ersten richtig großen Sprung gab vom Jahr 2005 auf das Jahr 2006. Waren es 2005 zunächst 300.000 Pfund, die ausgespielt wurden, lag die Preisgeldsumme 2006 bereits bei einer halbe Millionen Pfund.
Doch ein Ende der Explosion bei dem Preisgeld der Dart WM ist bislang nicht in Sicht. Nach weiteren Steigerungen stagnierte die Gesamtsumme von 2010 bis 2014 nahezu. Erst in den vergangenen 5 Jahren gab es dann einen regelrechten Dartsboom. Grund hierfür ist die Internationalisierung, denn Darts ist längst kein britisches oder niederländisches Phänomen mehr, sondern ein Sport, der finanziell für viele Länder attraktiv ist. So lag die Summe des gesamten Preisgeldes im Jahr 2020 bereits bei 2.500.000 Pfund. Der Sieger erhält hierfür rund eine halbe Million Pfund, während der Zweitplatzierte mit 200.000 Pfund nach Hause fährt.
Der Konkurrenzverband, die BDO konnte in den Anfangsjahren der PDC noch mithalten, ehe es in den vergangenen Jahren kaum mehr möglich war mit der Vermarktungsmaschine PDC mitzuhalten. So waren es bei der WM 2019 nur noch 300.000 Pfund Preisgeld, die insgesamt bei der BDO Weltmeisterschaft ausgespielt wurden. Zum Vergleich. Alleine der Sieger der PDC WM erhielt bei der WM 2019 500.000
Wie in jedem anderen Sport dieser Welt geht es am Ende des Tages meistens um Geld.
Pfund. Dies hat zur Folge, dass die Weltklassespieler in der Regel nach einigen Jahren zur PDC wechseln. Dadurch sinkt auch das Niveau der BDO-Spieler deutlich. Die BDO befindet sich also am Scheideweg – auch, weil im aktuellen WM-Jahr 2020 bekannt wurde, dass die BDO das Preisgeld mächtig reduzieren musste. Grund hierfür waren ausgebliebene Ticketverkäufe und geringere Einnahmen von Sponsoren
Ersten Gerüchten zu Folge hieß es zunächst, dass die Preisgelder kaum mehr existent sind. Dies war auch der Grund, warum beispielsweise Fallon Sherrock Ihre Teilnahme an der Damen WM kurzfristig absagte und stattdessen beispielsweise an der Promi Darts WM teilnahm. Es ist also fraglich, wie lange die BDO überhaupt noch in der Lage ist am Leben zu bleiben.
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Aktuell erhält der Sieger eine halbe Million Pfund. Während der Zweitplatzierte sich mit 200.000 zufriedengeben muss, erhalten die beiden Halbfinalisten immerhin noch 100.000 Pfund. Selbst die Teilnahme der ersten Runde berechtigt zu einem Preisgeld von immerhin 7.500 Pfund.
Eine besondere Änderung gab es hingegen bei den 9-Dartern. Hier schrieb die PDC ein Preisgeld von 100.000 Pfund aus – jedoch nur, wenn es einem Spieler gelingt zwei 9-Darter während der WM zu werfen. Dieses Unterfangen gelang bisher keinem Spieler und solle einen neuen Anreiz setzen.
Zudem ist damit zu rechnen, dass die Preisgelder auch in den kommenden Jahren noch weiter ansteigen werden. Darts wird immer populärer und versucht nun auch neue Länder in Europa und anderen Kontinenten zu erschließen.
Die aktuelle Order of Merit der PDC zeigt zudem, dass MvG mit mehr als 1,6 Millionen Pfund aus den vergangenen zwei Jahren einsam und alleine auf Rang eins thront. Peter Wright gelang es in diesem Zeitraum immerhin mehr als 900.00 Pfund einzuspielen. Erst auf Platz 50 der Rangliste steht aktuell mit Raymond van Barneveld der erste Spieler, der überhaupt unter 100.000 Pfund Preisgeld in den letzten zwei Jahren eingespielt hat. Phil Taylor und Michael van Gerwen bleiben auf lange Sicht wohl ohnehin die beiden Spieler, die das meiste Preisgeld innerhalb Ihrer jeweiligen Karriere einspielen konnten.
Doch nicht nur bei der WM gibt es Geld zu gewinnen. Auch die Premier League, zu der jedes Jahr die besten Spieler ihrer Zunft eingeladen werden wirft jede Menge ab. Der Sieger bekommt hier immerhin 250.000 Pfund, während der Letztplatzierte sich mir „nur“ 25.000 Pfund zufriedengeben muss. Besonderheit hierbei ist, dass dieses Preisgeld nicht in die Rangliste einfließt, da es sich um ein Einladungsturnier handelt. Preisgelder für die Rangliste stammen nur aus Turnieren, für die prinzipiell jeder Spieler die Möglichkeit besitzt, sich zu qualifizieren.
Auch das World Matchplay zählt zu den lukrativsten überhaupt. 2019 wurden so insgesamt 700.000 Pfund ausgespielt. Der Sieger durfte die Bühne mit 150.000 Pfund glücklich verlassen. Beim Grand Slam erhält der Gewinner immer 125.000 Pfund, während die Gesamtstumme bei 550.000 Pfund liegt.
Zum Ende noch eine kleine Anekdote: Solltet Ihr Euch entscheiden, beispielsweise bei einem Event der European Tour, die Qualifikation zu spielen, so müsst Ihr zunächst eine Startgebühr zahlen. Gelingt es Euch allerdings die erste Runde zu erreichen, dann bekommt Ihr immerhin schon 1.000 Pfund in der Weltrangliste gutgeschrieben.