Dartturnier: Finden, Spielen und Veranstalten
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Lukas ist Dart Fan der ersten Stunde und seit über 10 Jahren passionierter Dartspieler. Spätestens nach dem Besuch der Darts WM 2016 im ehrwürdigen Alexandra Palace mit seinem späteren Co-Founder und damaligen WG-Partner Timm war für ihn klar: Darts muss auch in Deutschland größer und bekannter werden. Mit myDartpfeil und dem weltweit einzigartigen Dartpfeil Konfigurator kann sich jeder Dartspieler - von Anfänger bis Profi - seine eigenen, perfekten Dartpfeile zusammenstellen und individuell gestalten.

Dart Turniere gibt es mittlerweile viele in Deutschland. Durch den großen Boom haben sich zahlreiche regionale Verbände und Ligen gegründet, die regelmäßige Ranglistenturniere anbieten.

Doch auch viele Freizeit Turniere sind auf dem Vormarsch. Bei einem solchen Dartturnier ist das Niveau in der Regel etwas niedriger, da meist Anfänger hieran teilnehmen.

Bei größeren Ranglistenturnieren ist hingegen schon gut zu sehen, wie Darts-Deutschland mittlerweile auch im Amateurbereich aufgestellt ist. In diesem Beitrag geben wir euch Tipps wie ihr Dartturniere finden, spielen und veranstalten könnt.

Dartturnier finden – welche Möglichkeiten haben Anfänger?

Für einen Anfänger ohne Turniererfahrung stellt sich häufig folgende Frage. Wie kann ich denn überhaupt ein Dartturnier in meiner Region finden.

Hier möchten wir euch als Anfänger etwas auf die Sprünge helfen. Damit erleichtern wir euch den Einstieg in Dart Turniere. Die erste Möglichkeit habt ihr mittels Facebook.

Besonders bei Facebook gibt es gleich mehrere große Gruppen, in denen ihr Infos zu Dartturnieren erhaltet. Neben den sozialen Netzwerken gibt es aber auch noch weitere Quellen, über die ihr euch informieren könnt.

Auch Dartkalender gibt es bereits einige im Internet. Gerade die Internetseite Dartkalender.de bietet euch die Gelegenheit einige Dart Turniere in Deutschland und Darts Termine in der Umgebung zu suchen.

Zudem gibt es noch eine weitere Plattform: dartverwaltung.com. Hier findet ihr alle Ligen und Turniere aus eurer Region. Doch wem das nicht genügt, der kann sich auch beim offiziellen Landesverband informieren. Jedes Bundesland besitzt einen Dartverband, der alle offiziellen Ranglistenturniere organisiert und regelt.

In meinem Fall, Rheinland-Pfalz, ist dies der RPDV (Rheinland-Pfälzischer Dart Verband). Dieser ermöglicht allen Hobbyspielern zunächst die Teilnahme an den sogenannten Challenge-Turnieren.

Infobox: Bei diesen könnt ihr erste Turniererfahrungen sammeln. Auch ich habe auf diesem Wege meine ersten Erfahrungen im Wettkampf gesammelt. Deshalb kann ich es euch nur weiterempfehlen. So lernt ihr auch neue Leute kennen und knüpft erste Kontakte zur gesamten Dartsszene aus der Region.

Dart Turniere spielen – Regeln und Unterschiede zu Hobby Turnieren

Wenn ihr das erste Mal ein offizielles Dartturnier besucht, gilt es für euch als Neulinge einige Regeln zu beachten. Gerade die Frischlinge auf solchen Turnieren werden oftmals genau beäugt.

Grundsätzlich spielt ihr auf einem normalen Challenge-Turnier. Dies ist meist ein Modus Best-of-3, 501 Double-Out. Dies ist also keine Neuheit für euch als Spieler. Was allerdings im Gegensatz zu vielen Hobbyturnieren neu ist, ist die Möglichkeit sich über die Verliererrunde zurück ins Turnier zu kämpfen.

Bei Ranglistenturnieren sammeln eingetragene Dartspieler zudem Punkte für die jeweilige Dart Rangliste.

Wenn ihr beispielsweise in der ersten Runde gleich an einen starken Gegner geratet, seid ihr nicht automatisch ausgeschieden. In diesem Fall bekommt ihr in der Verliererrunde eine zweite Chance. Über diese könnt ihr euch prinzipiell bis zum Turniersieg vorspielen.

Verliert ihr hier aber eine zweite Partie, dann ist das Turnier für euch gelaufen. Auf vielen Hobbyturnieren wird diese Möglichkeit nicht geboten.


Der Verlierer fungiert als Dart Schreiber

Eine weitere Besonderheit ist, dass der Verlierer einer Partie in der kommenden Begegnung als Schreiber fungiert. Auch dies solltet ihr als Neuling auf einem Turnier vorab wissen. Ansonsten könnt ihr nach einer Niederlage schief angeschaut werden.

In der heutigen Zeit müsst ihr als Schreiber nicht mehr auf einer Tafel schreiben. Auch könnt ihr die Scores per PC-Programm eintragen. Allerdings solltet ihr auch mit der Schreibweise auf dem Scoringboard vertraut sein.

Meist besteht dieses Scoringboard aus je zwei Spalten pro Spieler. Links schreibt ihr die geworfene Punktzahl hin. Rechts wird die restliche Punktzahl vermerkt.

Mit einem diagonalen Strich durch den letzten Score sowie die letzte Punktzahl wird deutlich gemacht, wie viele Punkte noch übrig sind.

Und eine Kleinigkeit zum Schluss. Bei einer dreistelligen Aufnahme solltet ihr mit eurem Gegenspieler abklatschen. Dies ist auf vielen Turnieren und bei vielen Spielern eine stillschweigende Regel sowie Gang und Gäbe. Falls euer Gegenspieler nicht darauf eingeht, könnt ihr es natürlich beim nächsten Mal lassen.

Dart Turnier veranstalten – auf was ihr achten solltet

Zu guter Letzt möchten wir euch ein paar Tipps für eigene Dart Turniere an die Hand geben.

Zunächst solltet ihr euch darüber im Klaren sein, ob ihr Ranglistenturniere oder ein Hobby Dart Turniere organisieren möchtet. Wir finden es nicht schlecht, wenn die Regeln eines Hobbyturnieres an jene eines Ranglistenturnieres angepasst werden.

So lernt man gleich unter regulären Wettkampfbedingungen zu spielen. Zudem ist man auch für die ersten Ranglistenturniere bestens gewappnet.

Alle weiteren Infos zur Organisation findet ihr zudem in unserem E-Book von myDartpfeil-Gründer Lukas. In diesem E-Book findest du alle Gängigen Spielmodi für ein Dartturnier.

Meist wird das Teilnehmerfeld in 16, 32 oder 64 Spieler eingeteilt. Falls dann weniger Spieler vor Ort sind werden Freilose vergeben. Spieler mit diesen Freilosen steigen dann erst in der zweiten Runde in das Turnier ein.

Preisgeld und Organisationen

Ebenfalls wichtig ist der Umgang mit dem Preisgeld. Auch sympathisch ist es, wenn die gesamte Teilnahmegebühr am Ende auch ausgeschüttet wird. Zumindest bei Hobbyturnieren.

Bei einem Ranglistenturnier ist es oftmals so, dass ein Teil der Gebühr von einem Verband einbehalten wird.

Ebenfalls solltet ihr dafür sorgen, dass ausreichend Boards vorhanden sind. Kein Spieler mag es, wenn er nur alle zwei Stunden für ein paar Minuten spielen darf. Zudem leidet auch das Image eines Turnieres unter einer schlechten Organisation.

Hier möchten wir euch einen Richtwert an die Hand geben:

  • 16er-Teilnehmerfeld: Mindestens zwei Boards
  • 32er-Teilnehmerfeld: Mindestens vier Boards
  • 64er-Teilnehmerfeld: Mindestens sechs Boards

So vermeidet ihr zu lange Wartezeiten und haltet alle Spieler zudem bei Laune. Wir wünschen euch in jedem Fall viel Erfolg!

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