Dartspiele gibt es viele. Eines der beliebtesten Trainingsspiele ist mit Sicherheit auch das Dartspiel Shanghai. Nun werden erfahrene Spieler gleich aufhorchen. Das Wort „Shanghai“ verbinden viele Spieler mit einem ganz bestimmten High Finish im Darts – der 120.
Warum das so ist, darauf möchten wir in diesem Blogbeitrag noch näher eingehen. Hier erfahrt Ihr alles zum Dartspiel Shanghai. Varianten, Regeln, Namensgebung und der Sinn hinter diesem Trainingsspiel.
Auffallend ist, dass es für Shanghai Darts vielerorts unterschiedliche Regeln gibt. Welche Regeln sind denn nun die richtigen und ursprünglichen? Wir klären auf und hoffen, dass wir auch dich für das Dartspiel Shanghai begeistern können.
Die Namensgebung des Dart Shanghai
Die Dart Shanghai Regeln orientieren sich ganz klar an dem gewöhnlichen Shanghai Finish im Darts. Vom Shanghai Finish wird im Fernsehen immer dann gesprochen, wenn ein Spieler die 120 mit drei Pfeilen auscheckt.
Der Weg hierbei ist folgender: T20, 20, D20 oder 20, T20, D20.
Der Spieler trifft in diesem Fall also mit drei Pfeilen jedes Feld im 20er Segment und gewinnt dadurch ein Leg – spielt nebenbei auch noch ein High-Finish.
Beim E-Darts haben viele Automaten ein integriertes Spiel, welches Shanghai heißt. Daher ist der Begriff des Shanghai Finish bei 120 Punkten Rest eher vom vorherigen Spiel beim E-Darts abzuleiten und nicht umgekehrt.
Das Dartspiel Shanghai – die Regeln
Das wichtige vorab: eine begrenzte Teilnehmerzahl gibt es beim Dart Shanghai nicht. Somit kann das Spiel mit 2, 5 oder gar 10 Spielern gespielt werden. Die Shanghai Dart Regeln sind im Vergleich zu anderen Spielen eigentlich relativ einfach zu erklären. Für Anfänger beginnen wir einmal mit der gewöhnlichen Version.
Die normale Variante beim Shanghai Darts sieht vor, dass ihr vor dem Beginn des Spiels mit dem Bullwurf ermittelt, wer das Spiel beginnt. Im Anschluss werfen die Spieler der Reihe nach. Hierbei ist es das Ziel möglichst alle Felder in einem Segment einer Zahl zu treffen. Der erste Spieler wirft also auf die 1, die Triple 1 und die Doppel 1 – dies ist zumindest das Ziel.
- Für einen Treffer im Einzelfeld gibt es einen Punkt
- Für einen Treffer im Doppelfeld zwei Punkte
- Und beim Triple gleich drei Zähler.
In der Regel geht das Spiel sieben Runden. Für Anfänger empfiehlt es sich zunächst einmal von der 1 bis zur 7 zu spielen. Zu den weiteren Varianten kommen wir in diesem Blogbeitrag etwas später.
Wer alle Felder im Segment trifft, gewinnt das Spiel
Das Spiel gewinnt am Ende derjenige, der also am meisten Punkte gesammelt hat.
Doch Achtung: eine Harke hat diese Variante. Denn gelingt es einem Spieler tatsächlich mit drei Pfeilen alle Felder in einem Zahlensegment zu treffen, gewinnt er das Spiel automatisch. Das Spiel ist quasi mit sofortiger Wirkung vorüber und die Anzahl der zuvor gesammelten Punkte spielt keine Rolle mehr.
Es ist also weniger sinnvoll durchgehend auf die Triple zu zielen, nur um Punkte zu sammeln. Es sollte das Ziel sein, dass Spiel mit nur drei perfekten Pfeilen für sich zu entscheiden, ganz egal, was du vorher geworfen hast.
Selbst wenn du nach sechs Runden auf dem letzten Platz liegst, kannst du das Spiel, indem du nun die 7, D7 und T7 triffst für dich entscheiden.
Bei der einfachen Variante spielt die Reihenfolge, in denen du die Felder triffst vorerst noch keine Rolle. Für fortgeschrittene Spieler ist vielleicht eher die nächste Variante geeignet.
Eine weitere Variante des Dartspiel Shanghai
In der zweiten Variante trennt sich die Spreu vom Weizen schon deutlich. Die Anzahl von sieben Runden, die zu spielen sind, bleibt auch hier vorerst gleich. Diesmal geht es nicht darum mit drei Pfeilen die Felder eines Segmentes zu bespielen.
Bei dieser Variante des Dart Shanghai beginnst du bei der eins. Triffst du sie, geht es mit dem zweiten Pfeil weiter zur 2. Mit einem Treffer im gesamten Segment ziehst du also eine Zahl weiter.
Bei sieben Runden hast du also 21 Pfeile und kannst somit insgesamt sogar bis zum Bull kommen – sofern du mit jedem Pfeil das Segment triffst.
Was für Anfänger erst einmal utopisch ist, ist für erfahrenere Spieler bereits ein tolles Trainingsspiel. Auch hier bekommst du je nachdem welches Feld du im Segment triffst Punkte gutgeschrieben. Du sammelst also analog der ersten Variante Punkte, um ganz am Ende das Spiel zu gewinnen.
Doch auch hier kann das Match bereits in der ersten Runde enden. Dazu ist folgendes notwendig: beim Shanghai Finish ist die Rede davon, dass du mit drei Pfeilen alle Felder in einem Segment triffst. Bei dieser gesonderten Variante musst du allerdings das Einzel-, Doppel- und Triplefeld drei verschiedener Segmente treffen, um das Spiel für dich zu entscheiden.
Heißt: du kannst beispielsweise die einfache Eins, die Doppelzwei und die dreifache Drei spielen und hast das Spiel gewonnen. Was so einfach klingt wird sich in der Praxis als enorm schwierig herausstellen.
Eine andere Variante der Shanghai Dart Regeln für ehrgeizige und erfahrene Spieler
Für echte Profis empfiehlt sich noch ein anderer Modus. Hierbei spielt ihr 20 Runden. In diesem 20 Runden hast du drei Pfeile für jedes Segment und sammelst, wie schon in den beiden vorherigen Varianten des Shanghai Darts, Punkte.
Sieger ist, wer am Ende die meisten Punkte auf dem Konto hat. Alles also ähnlich, wie in der erste Variante. Das Spiel vorzeitig zu entscheiden ist aber nur möglich, wenn es einem Spieler gelingt, ein Shanghai Finish zu spielen.
Heißt: Er muss in einem Segment alle drei Felder treffen – das Doppelfeld jedoch als letztes.
Ein Shanghai Finish im Darts ist also nicht nur die 120
Die drei Varianten zeigen, dass Shanghai Darts enorm viel Spaß macht und auch in einer größeren Gruppe ein gutes Trainingsspiel sein kann. Darüber hinaus lässt sich ableiten, dass ein Shanghai Finish nicht nur die 120 ist, sondern jedes Finish, bei dem alle drei Felder in einem Zahlensegment getroffen werden.
So wäre beispielsweise auch die 114, die über T19, 19, D19 gespielt werden kann, ein sogenanntes Shanghai Finish. In der Dartszene hat es sich allerdings etabliert nur die 120 so zu nennen, da es der einzige gängige Weg ist, der ein Finish beschreibt, bei dem alle drei Felder in einem Segment getroffen werden müssen.
Was damit gemeint ist: die 114 wird in der Regel über T20, 14, D20 gespielt und nicht über die 19.
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