Die Spitznamen der Dartspieler im Überblick
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Lukas ist Dart Fan der ersten Stunde und seit über 10 Jahren passionierter Dartspieler. Spätestens nach dem Besuch der Darts WM 2016 im ehrwürdigen Alexandra Palace mit seinem späteren Co-Founder und damaligen WG-Partner Timm war für ihn klar: Darts muss auch in Deutschland größer und bekannter werden. Mit myDartpfeil und dem weltweit einzigartigen Dartpfeil Konfigurator kann sich jeder Dartspieler - von Anfänger bis Profi - seine eigenen, perfekten Dartpfeile zusammenstellen und individuell gestalten.

„The Power“, „Snakebite“ und „Jackpot“. Jeder Dartspieler bei der PDC erhält früher oder später einen Spitz- oder Wettkampfnamen nachdem er sich einen gewissen Status erspielt hat. Diese Namen werden oftmals von der PDC als Idee vorgeschlagen oder haben einen komplett anderen Bezug. Wir möchten euch hier ein paar der bekanntesten Beispiele vorzeigen und erklären, wie diese Dartspieler zu ihren Spitznamen kamen. Mittlerweile sind die jeweiligen Spitznamen der Dartspieler zu einem echten Markenzeichen geworden. Auch ein Teil der Faszination Darts und Dartspieler wird durch die liebevollen Kosenamen hervorgerufen.

Raymond „Barney“ van Barneveld

Jeder Dartfan kennt ihn. Denn Raymond van Barneveld ist nach Phil Taylor der wohl erfolgreichste Dartspieler aller Zeiten – bisher. Auch der Spitzname van Barnevelds kommt nicht von ungefähr. „Barney“ ist zwar letztlich nur eine kürzere Ableitung seines vollen Nachnamens, dennoch hat sich der Spitzname bei den Fans als einer der beliebtesten entpuppt. Aus diesem Grund bezeichnen sich die Fans des Niederländers als die sogenannte „Barney Army“.

Gary „The Flying Scotsman“ Anderson

Früher besaß Gary Anderson noch den Spitznamen „Dream Boy“. Dies hat sich jedoch mit seinem rasanten Aufstieg in der PDC längst geändert. Mittlerweile kennt jeder Dartfan den schottischen Dartspieler als „The Flying Scotsman“. Bei ihm rührt der Spitzname von einer Anspielung auf den Namen der seit 1923 bestehenden schnellsten Zugverbindung zwischen London und Edinburgh. Fälschlicherweise wird sein Spitzname oft als eine Anspielung auf den Fliegenden Holländer (engl. The Flying Dutchman) verstanden.

Alan „Chuck“ Norris

Zum wem würde der Spitzname „Chuck“ wohl besser passen, als zu Alan Norris. Die Verbindung lässt sich hier natürlich leicht ableiten. Durch Hollywood-Action-Star Chuck Norris erhielt auch Alan Norris bei der PDC den Spitznamen Chuck.

Jelle „The Cobra“ Klaasen

Jelle Klaasen trägt den Spitznamen „The Cobra“ noch gar nicht so lange. Dies hatte damals seine Gründe, denn Jelle Klaasen war besonders für seinen schnellen Wurfrhythmus bekannt und erhielt hierdurch zunächst den Spitznamen „Jelle de Snelle“. Zwischendurch hieß er zudem noch „The Matador“, ehe 2014 „The Cobra“ als sein Markenzeichen galt. Auch hier gibt es eine tiefere Bedeutung, denn Klaasen ist zwar Holländer besitzt aber indonesische Wurzeln. Da die Kobra ebenfalls aus Indonesien stammt, passt auch bei Klaasen der Spitzname sehr gut zu seiner Herkunft.


James „The Machine“ Wade

Die jüngere Generation kennt den Dartspieler James Wade vermutlich nur mit dem Spitznamen „The Machine“. Allerdings hatte Wade in früheren Zeiten gleich mehrere Spitznamen. The Gladiator, 009, No Nickname und Spectacular waren nur einige seiner ehemaligen Nicknames. Den Spitznamen “The Machine” hat James Wade aber mittlerweile seit elf Jahren behalten – auch, weil er tatsächlich im Stile einer Maschine die Doppel 10 trifft.

Michael „The Bully Boy“ Smith

Michael Smith gehört noch zur recht jungen Generation im Dartsport. Genau aus diesem Grund hat der WM-Finalist von 2019 auch den Spitznamen „Bully Boy“ erhalten. Das bedeutet im Deutschen sinngemäß Schlägertyp. Der englische Dartspieler erklärte in einem Interview seinen Spitznamen damit, dass er auf einem Bauernhof von einem Kalb angegriffen worden sei.

Adrian „Jackpot“ Lewis

Die Geschichte vom Spitznamen Adrian Lewis ist wohl eine der spektakulärsten überhaupt. Auf einem Turnier in Las Vegas dachte sich Lewis, er könne doch mal seine freie Zeit im Casino verbringen. Dort knackte Lewis sprichwörtlich den Jackpot mit einem einarmigen Banditen und hätte somit eigentlich 75.000 Dollar gewonnen. Doch weit gefehlt, denn in den USA ist das Spielen im Casino erst ab 21 Jahren erlaubt. Jedoch war Lewis zu diesem Zeitpunkt noch jünger und bekam das Geld also nicht ausgezahlt. Eine kuriose und zugleich witzige Geschichte, die Lewis den Spitznamen „Jackpot“ einbrachte.

Phil „The Power“ Taylor

Phil Taylor kam vielmehr durch einen Zufall an seinen Spitznamen „The Power“. Denn Taylor selbst suchte sich diesen Namen gar nicht aus. Vielmehr war es ein englischer TV-Mitarbeiter, der Taylor diesen Namen verpasst. Peter George trat in einem dunklen Zimmer auf die gleichnamige CD-Schachtel von der Band SNAP! und verpasste Taylor daraufhin diesen Namen.

Simon „The Wizard“ Whitlock

Bei Simon Whitlock braucht es eigentlich keine großen Überlegungen woher sein Spitzname stammt. Whitlock ähnelt bei genauem Hinsehen durchaus großen Zauberercharakteren aus Filmen wie „Der Herr der Ringe“ oder „Harry Potter“. Dadurch war schnell klar, dass Simon Whitlock mit seiner langen Mähne und dem markanten Bart nur ein Spitzname zu teil werden konnte: The Wizard – auf Deutsch: der Zauberer.

Peter „Snakebite“ Wright

Natürlich darf auch der Dartspieler Peter „Snakebite“ Wright in dieser Auflistung nicht fehlen. So geht sein Spitzname auf das gleichnamige Getränk „Snakebite“ zurück – eine Mischung aus Cider und Bier. Vor allem für Wright ist sein Spitzname aber mittlerweile zu einem Markenzeichen geworden, sodass der schrille Paradiesvogel sich bei vielen Fernsehauftritten eine zischende Schlange auf die Seite seines Kopfes malen lässt.



Michael „Mighty Mike“ van Gerwen

Natürlich darf auch die Nummer eins der Welt in dieser Aufzählung nicht fehlen. Bei kaum einem Dartspieler passt der Spitzname so gut zum Spielstil eines Spielers. In Folge seines dominanten, emotionalen und manchmal schon furchteinflößenden Auftreten auf der Bühne erhielt Michael van Gerwen seinen aktuellen Spitznamen.

Für euch haben wir in dieser Liste nochmal die Top 32 Dartspieler der PDC mit ihrem jeweiligen Spitznamen aufgeführt:

1 Michael van Gerwen Mighty Mike
2 Rob Cross The Voltage
3 Peter Wright Snakebite
4 Gary Anderson The Flying Scotsman
5 Daryl Gurney Super Chin
6 Michael Smith Bully Boy
7 Gerwyn Price Iceman
8 Mensur Suljovic The Gentle
9 Simon Whitlock The Wizard
10 James Wade The Machine
11 Ian White Diamond
12 Dave Chisnall Chizzy
13 Darren Webster Demolition Man
14 Adrian Lewis Jackpot
15 Joe Cullen Rockstar
16 Jonny Clayton The Ferret
17 Stephen Bunting The Bullet
18 Mervyn King The King
19 Steve West Simplay
20 John Henderson The Highlander
21 Steve Beaton The Bronzed Adonis
22 Kim Huybrechts The Hurricane
23 Kyle Anderson The Original
24 Alan Norris Chuck
25 James Wilson Lethal Bisquit
26 Jamie Lewis Rasta
27 Jelle Klaasen The Cobra
28 Raymond van Barneveld Barney
29 Jermaine Wattimena The Machine Gun
30 Benito van de Pas Big Ben
31 Cristo Reyes The Spartan
32 Max Hopp Maximiser

Die Geschichten der Dartspieler Spitznamen machen es aus

Wir hoffen wir konnten euch Dartspieler ein wenig inspirieren, wenn auch ihr in eurem Dartteam noch auf der Suche nach den passenden Spitznamen seid. Die Geschichten, wie diese Spitznamen zum Teil entstehen, machen den Dartsport ein Stück weit aus. Es gibt eben Dinge, die muss man nicht erklären können. Wenn ihr die Spieler mal live im TV sehen möchtet, lohnt es sich übrigends euch den kostenlosen Probemonat bei DAZN zu sichern!

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