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PDC vs BDO – Trennung und Unterschiede der großen Dart Verbände

PDC und BDO Logo

Inhaltsverzeichnis

Alex Krist
Alex Krist

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Jeder der schon einmal Darts im Fernsehen geschaut hat, kennt die PDC. Denn die PDC ist neben der BDO einer der großen Dartverbände. Doch was ist eigentlich die BDO, wie unterscheidet sich diese von der PDC und wieso gibt es zwei verschiedene Profi Dartverbände? Diesen Fragen gehen wir in diesem Blogartikel auf den Grund. PDC vs BDO – wir zeigen euch heute die Unterschiede. Außerdem gehen wir auf den „Darts Split“ ein und warum eine Trennung zwischen den zwei Verbänden herrscht.

Internationale Dart Verbände

Zunächst einmal möchten wir auf die verschiedenen Dart Verbände eingehen, damit ihr einen Überblick zu PDC vs BDO bekommt. Zu den größten Dart Verbänden zählen die PDC, BDO und WDF. In den nachfolgenden Kapiteln werden diese einzeln definiert.

PDC Darts

Zuallererst ist wichtig zu wissen, dass die PDC einer der größten Dartverbände weltweit ist. Werfen wir einen kurzen Blick auf die PDC Geschichte. Die PDC (Professional Darts Corporation) wurde am 16. Januar 1992 gegründet. Dabei trat sie zunächst in Konkurrenz mit der BDO (British Darts Organisation). In ihren Anfängen wurde die PDC als World Darts Council (WDC) bezeichnet. Der WDC Verband wurde von 16 ehemaligen BDO Spielern, darunter auch Phil Taylor, gegründet. Die Gründung wurde durch Sky Sports stark unterstützt, da diese Darts mit in ihr Programm aufnehmen wollten. Zu diesem Zeitpunkt wurde Darts nur bei BBC übertragen. Im Jahr 1994 richtete die PDC das erste Mal die World Professional Darts Championship aus, heute auch als Darts WM bekannt.

Durch viele Sponsoren und Unterstützer konnte sich die PDC über die Jahre zum mächtigsten Dart Verband etablieren. Das Besondere bei der PDC sind vor allem die hohen Preisgelder, die an die Spieler ausgeschüttet werden. Mittlerweile spielen die besten Dartspieler der Welt bei der PDC. Diese werden in einer eigenen Rangliste gelistet. Die sogenannte PDC Order of Merit. Heute richtet die Professional Darts Corporation insgesamt 12 Major Turniere aus. Dazu zählen die Darts WM, The Masters, Premier League Darts, UK Open, World Cup of Darts, World Matchplay, Champions League of Darts, World Grand Prix, European Darts Championship, World Series of Darts, Grand Slam of Darts und die Player Championship Finals. Dazu gibt es diverse weitere PDC Turniere. Dies ist später wichtig für den Vergleich PDC vs BDO.

Logos der Dart Verbände

BDO Darts

Auch hier wagen wir zunächst einen Blick auf die BDO Geschichte. Die British Darts Organisation (BDO) ist Dartsverband und wurde im Jahr 1973 gegründet. Zusammen mit ca. 60 weiteren Darts Verbänden ist die BDO Mitglied der World Darts Federation (WDF). Viele Dartspieler beginnen ihre Karriere bei der BDO. Dies hängt mit den geringen Barrieren, wie beispielsweise niedrige Antrittsgelder, zusammen. Im Jahr 1978 richtete die BDO die erste eigene Darts WM für Männer aus. Seit 2001 gibt es diese auch für Frauen. Die BDO führt ebenfalls eine eigene Rangliste. Diese ist die sogenannte BDO Invitation Table. Allerdings spielen bei der BDO viele Dartspieler um deutlich weniger Preisgeld als bei der PDC. Dies hat zur Folge das viele Spieler zur PDC wechseln. Auch dies ist wichtig für den späteren Vergleich PDC vs BDO.

WDF Darts

Die World Darts Federation (WDF) wurde 1976 gegründet und gilt von der Mitgliederzahl als weltweit größter Dartverband. Die WDF wurde im Zusammenschluss mit 15 verschiedenen Nationalverbänden gegründet.  Sie gilt seitdem als offizieller Welt-Dachverband des Dartsports. Mitglied kann jeder nationale Dartverband werden. Die WDF steht hauptsächlich dafür ein, den Dartsport weltweit populärer zu machen und die Anerkennung als offizielle Sportart weiter voranzutreiben. Seit mehreren Jahren steht die WDF auch in der Diskussion, Darts als olympische Disziplin anerkennen zu lassen. Hier gab es jedoch bis heute noch keine drastischen Entwicklungen.

PDC vs BDO im Vergleich

Nun schauen wir uns den Vergleich PDC vs BDO einmal genauer an. Wie bereits erwähnt, handelt sich dabei um zwei unterschiedliche Dart Verbände. Diese Unterschiede möchten wir euch aufzeigen. Außerdem erklären wir euch, was es mit dem sogenannten Darts-Split auf sich hat.

Unterschiede bei PDC vs BDO

 Über die Jahre hinweg haben sich beide Dart Verbände unterschiedlich entwickelt. Dies hängt mit diversen Faktoren zusammen und beginnt mit der Gründung der PDC, damals WDC. Phil Taylor und 15 weitere Dartspieler entschieden sich aus der BDO auszutreten und ihren eigenen Dart Verband zu gründen. Dies hat bestimmt Gründe. Die BDO und der Dartsport selbst litten zu der Zeit unter dem Kneipensport Image. Dies wirkte sich auch auf die Dartspieler und ihre Preisgelder aus. Um dies in Zukunft zu ändern, wurde der WDC gegründet.

Preisgelder

Seitdem gibt es einen großen Unterschied hinsichtlich der Preisgelder bei den beiden Verbänden. Bei der PDC Darts WM 2019 wurde zum Beispiel ein Preisgeld von 2.5 Millionen britische Pfund an die Dartspieler ausgeschüttet. Bei der BDO WM 2019 waren es vergleichsweise nur 300.000 britische Pfund.  Dies hat die Folge, dass viele BDO Dartspieler nicht von ihrem Sport leben können. Aus diesem Grund wechseln viele Spieler früher oder später zur PDC. Darunter zum Beispiel auch Raymond van Barneveld.

Raymond van Barneveld jubelt

Turniere

Desweiteren müssen die Turniere beim Vergleich PDC vs BDO betrachtet werden. Wie bereits erwähnt, veranstaltet die PDC eine Unzahl von Darts Turnieren pro Jahr. Hier können meist nur ausgewählte Dartspieler teilnehmen. Diese sind entweder über die Rangliste, Qualifikationsrunden und hohe Antrittsgelder beschränkt. Pro Jahr richtet die PDC einmal die Q-Schools in Hildesheim und Wigan aus. Darüber können sich wenige Spieler eine PDC Tourcard sichern. Mit dieser kann dann an diversen PDC Turnieren teilgenommen werden. Bei der BDO hingegen sind die Barrieren etwas niedriger. Zwar gibt es auch hier eine Rangliste und Antrittsgelder. Allerdings sind die Hürden deutlich einfacher für aufstrebende Dartspieler. Alle PDC Dart Turniere könnt ihr übrigens beim Streaminganbieter DAZN verfolgen. Hier könnt ihr euch einfach einen kostenlosen Probemonat sichern!

Dartspieler

Zu guter Letzt muss man sich die Dartspieler Besetzung bei PDC vs BDO anschauen. Die PDC hat über die Zeit die besten Dartspieler der Welt gelistet. Hierzu zählen Legenden wie Phil TalylorRaymond van BarneveldMichael van Gerwen und Co. Bei der BDO hingegen gibt es mittlerweile nur noch wenig große Namen. Aktuell spielt noch ein bekannter Deutscher bei der BDO: Michael Unterbuchner. Er konnte bei der BDO WM 2018 das Halbfinale erreichen. 2019 gab er bekannt, dass er ab 2020 für die PDC spielen wird.

Darts Split

Der Darts-Split beschreibt die Trennung von PDC vs BDO. Diese Trennung geht wieder einmal auf die Gründung zurück. Nachdem Phil Taylor und Co. den WDC gegründet hatten, stellte sich die BDO quer. Dies hatte zur Folge, dass WDC Dartspieler nicht mehr bei BDO Turnieren teilnahmen. Zur Krönung wurde 1994 ein dreijähriger Rechtsstreit zwischen den Verbänden ausgetragen. Am 30. Juni 1997 wurde dann eine Einigung geschlossen.

Beide Verbände kannten sich gegenseitig an und beschlossen, dass Spieler bei beiden Verbänden mitspielen durften. Allerdings gab es in den folgenden Jahren mehrfache weitere Konflikte. Zum Beispiel beschloss die PDC, dass nur noch PDPA Mitglieder beim World Matchplay antreten dürften. Damit wurden einige BDO Spieler ausgeschlossen. Auch mit Ausnahmen scheint es heute also so, dass sich Dartspieler als für einen der zwei Dartverbände entscheiden müssen.

Phil Taylor jubelt

PDC vs BDO – wie geht es weiter?

Nichtsdestotrotz ist es der PDC und der Kooperation mit Sky Sports zu verdanken, dass Darts heute weltweit bekannt ist. Auch das Kneipensportimage wurde mittlerweile abgelegt und die PDC boomt. Allerdings erfährt auch die BDO heute wieder neue Nachfrage. Denn auch Turniere der BDO werden heute ab und zu im TV bei bestimmten Sendern übertragen. Wichtig für die Zukunft ist nur, dass PDC vs BDO eine Lösung finden und lieber als PDC und BDO präsentiert werden. Denn gemeinsam ist man immer stärker und vielleicht schafft es der Dartsport dann auch irgendwann geschlossen zu Olympia.

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